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"Die Unzufriedenheit ist nicht einfach Wohlstands-Verwahrlosung"Interview mit Pascal Pfister, dem Freiraum-Aktivisten und Vizepräsidenten der SP Basel-Stadt Von Peter Knechtli Unter der Jugend sei die Angst verbreitet, dass Stadtentwicklung nur noch für Gutbemittelte gemacht werde: Der Basler SP-Vizepräsident Pascal Pfister plädiert für eine Thematisierung des günstigen Wohnraums und für urbane Freiräume – aber zugleich auch für geregelte Verhältnisse und Strukturen. OnlineReports: Herr Pfister, was lief schief am letzten Wochenende, als es neben der besetzten Voltamatte zu Feuer und Radale kam?
"Man muss jetzt erkennen, welche Probleme
"Es gibt die Angst davor, dass Stadtentwicklung
"Im Vergleich zu Städten wie Zürich und Genf
"Die Auflehnung am Voltaplatz ist der Ausdruck einer unbefriedigenden Situation."
26. September 2011
Der Interview-Partner
"Ein politisches Fundament anbieten" Es besteht ein starkes Bedürfnis nach Freiraum und bezahlbarem Wohnraum. Chaotenaktionen wie letztes Wochenende wirken au solche legitime Forderungen destruktiv.
Die Juso Basel-Stadt hat die Kulturinitiative lanciert, damit es möglich sein kann in konstruktiver Zusammenarbeit mit den Behörden und der Regierungen Lösungen für Zwischen-und Umnutzungen zu finden. Wir möchten den Jungen und Kulturschaffenden u.a. ein politisches Fundament anbieten, damit Basel auch wirklich zur Kulturstadt wird.
Wie Pascal Pfister es richtig gesagt hat unterstützen wir konstruktive Kulturschaffende - diese Chaoten zähle ich weder zu Kulturschaffenden, noch zu politisch motivierten, sondern einfach zu Chaoten, die der Sache nur schaden! Sarah Wyss, Basel "Diese Chaoten haben keine politische Message" Man kann jedem Mist einen ernsthaften Hintergrund verpassen und dann damit versuchen, gesellschaftspolitisch alles zu erklären. Hier ist doch aber klar: Gelangweilte Jugendliche hauen auf den Putz. Früher nannte man sie "Halbstarke"; aber das war noch zu einer Zeit, als sie von den Erwachsenen nachdrücklich und meist auch handfest zur Ordnung gerufen wurden; noch früher wurden sie zwangrekrutiert und durften dann dreinschlagen, soviel sie konnten.
Diese Chaoten haben keine politische Message; weder "Kultur" noch "Wohnungsnot" noch sonstwas. Hätten sie einen ehrlichen Grund zur Demonstration (und da gäbe es durchaus einige in unserer Schlafstadt), ständen sie zu ihrer Meinung; würden sich nicht feige, hinterhältig vermummen und so schon von Vorneherein gezielt gegen das Gesetz verstossen.
Manchmal frage ich mich: Wenn der Staat – wie hier – so offensichtlich auf sein Gewaltmonopol verzichtet – hat er es dann aufgegeben? Ist sich unsere Regierung eigentlich bewusst, dass das Gewaltmonopol ihr Pflichten auferlegt, und nicht einfach ein "Recht" des Rechtsstaates ist? Peter Waldner, Basel |
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