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"Die Messe bringt Aufträge, Umsatz und Arbeitsplätze"Überparteiliches Baselbieter Komitee wirbt für ein Ja zum Beitrag an den Basler Messe-Ausbau Von Peter Knechtli Ein breites überparteiliches Komitee stellt sich hinter den Baselbieter Beitrag von 50 Millionen Franken an den Ausbau des Messezentrums Basel. Die hauptsächlichen Argumente: Aufträge, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen. Die wesentlichen Eckwerte des Projekts "Messezentrum Basel 2012" sind bekannt. Investitionen: 350 Millionen Franken. Beitrag des Kantons Basel-Stadt: 100 Millionen, in der Volksabstimmung mit über 61 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen. Beitrag Baselland: 50 Millionen Franken, davon 20 Millionen Franken à fonds perdu, und 30 Millionen Franken zinsloses rückzahlbares Darlehen. Doch obschon die Baubewilligung für das grösste Ausbau-Projekt in der Geschichte bereits unterwegs ist, können die Bagger noch nicht auffahren: Exponenten aus dem Kreis der Baselbieter SVP ergriffen das Referendum gegen die Baselbieter Staats-Unterstützung des börsenkotierten Unternehmens.
Der Baselbieter Beitrag ist Voraussetzung dafür, dass das Riesenprojekt überhaupt in Angriff genommen werden kann. Wie Peter Holenstein von der Messe Schweiz heute Dienstag an einer Medienorientierung erklärte, müsste bei einer Baselbieter Ablehnung die Finanzierung mit allen Partnern neu verhandelt werden. Im schlimmsten Fall, so Holenstein, könnte ein Nein "sogar das gesamte Projekt verunmöglichen".
* von links: Claude Janiak, Peter Zwick, Peter Holenstein und Christoph Buser 2. September 2008
"Dank Messe jährlich 30 Millionen Franken Steuereinnahmen" Das Angebot einer modernen Messe-Infrastruktur ist eine unverzichtbare Voraussetzung für die Durchführung von Messen. Es liegt daher im öffentlichen Interesse der gesamten Region und insbesondere auch unserer KMU, diese hohe Wertschöpfung und die damit verbundenen Arbeitsplätze mittels lohnenden Investitionsbeiträgen sicherzustellen. Denn eine Redimensionierung oder gar Aufgabe bestimmter am Messestandort Basel durchgeführter Messen würde zu einem markanten Bedeutungsverlust des Standorts Basel im Messegeschäft führen und hätte spürbare wirtschaftliche Folgen für die ganze Region. Aussteller und Besucher der Veranstaltungen im Messe- und Kongresszentrum Basel geben im Kanton Basel-Landschaft jedes Jahr 185 Mio. Franken aus, welche weitere Umsatz-Folgeeffekte von 470 Millionen Franken auslösen. Daraus ergibt sich für das Baselbiet eine Wertschöpfung von rund 210 Millionen Franken. Von diesen Umsätzen sind zirka 2'500 Arbeitsplätze und jährlichen Steuereinnahmen von fast 30 Millionen Franken abhängig. Und das dürfen wir nicht aufs Spiel setzen! Patrick Fiechter, Allschwil "Es droht die Abwanderung bedeutender Messen" In den letzten Jahren wurden im benachbarten Ausland verschiedene Messeplätze modernisiert und massiv ausgebaut. So investierte die öffentliche Hand in Stuttgart und München zusammen über vier Milliarden Franken in die Stärkung dieser Standorte. Der Messeplatz Basel kommt deshalb zunehmend unter Druck. Wenn er nicht gleichziehen respektive seine Infrastruktur an die gewachsenen Bedürfnisse anpassen kann, droht die Abwanderung bedeutender, wertschöpfungsstarker Messen – allen voran die weltweit wichtige Uhren- und Schmuckmesse "Baselworld". Die beiden Basel sitzen im gleichen Boot. Ein schwacher und unattraktiver Messeplatz Basel hätte unangenehme volkswirtschaftliche Folgen für uns: weniger Arbeitsplätze, sinkende Steuereinnahmen, massive Umsatzeinbrüche im Gastgewerbe, usw. Mit einem Ja zum Messe-Ausbau setzen auch wir Baselbieter das richtige Signal. Patrick Schäfli, Pratteln "Diese Fakten sprechen für sich!" Das renommierte Wirtschaftsforschungs-Unternehmen "BAK Basel Economics" hat kürzlich die wirtschaftliche Bedeutung der Messe Schweiz wissenschaftlich untersucht. Dabei standen die Wertschöpfung, Arbeitsplätze und natürlich die jährlichen Steuererträge im Vordergrund. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Der Messeplatz Basel verzeichnet in jedem Jahr rund 8'000 Aussteller und über eine Million Besucherinnen und Besucher.
Von den Messen profitiert nicht nur die Stadt, sondern auch das Baselbiet. Aussteller und Besucher geben in den beiden Basel jährlich über 800 Millionen Franken aus. Mit rund 30 Prozent profitiert das Gastgewerbe von diesen Ausgaben. Die Messe Schweiz schafft mit ihren jährlichen Aktivitäten mehr als 10'000 Vollzeitstellen in unserer Region. Die Finanzdirektoren von Basel-Stadt und Basel-Landschaft freuen sich jedes Jahr über Steuererträge von etwas mehr als 70 Millionen Franken.
Allein diese wenigen Fakten sprechen für sich. Auch das Baselbiet hat deshalb handfeste Interessen am Ausbau des Messeplatzes Basel. Ich stimme dem Finanzierungsbeitrag zu Gunsten des "Messezentrum Basel 2012" deshalb überzeugt zu. Wir investieren damit in unsere wirtschaftliche Zukunft. Ruth Bornatico, Birsfelden |
vor Gewissens-Entscheid |
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Reizfigur Sarah Regez:
Gefahr eines Absturzes
Peter Knechtli über die Kontakte
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