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"Antennen-Initiative birgt ein ernsthaftes Problem für Basel"Überparteiliches Komitee kämpft gegen "widersprüchliche Initiative gegen Mobilfunk-Antennen" und für Gegenvorschlag Von Peter Knechtli Ein politisch breit abgestütztes Komitee tritt in Basel gegen die Handyantennen-Initiative und für die Annahme des Gegenvorschlags an. Der Tenor: Die Behauptung gesundheitlicher Schädigung sei wissenschaftlich nicht bewiesen und der Gegenvorschlag sei die vernünftige Lösung, um Schaden von der Stadt abzuwenden. Keine Frage: Wird in Basel das Gesuch um Errichtung einer Mobilfunk-Antenne publiziert, hagelt es sogleich Einsprachen. Die Angst vor den unbekannten Folgen der Strahlenbelastung war auch ein Motiv für die EVP, eine unformulierte Gesetzes-Initiative zu lancieren, die den "Wildwuchs" der Mobilfunk-Antennen auf öffentlichen Gebäuden des Kantons Basel-Stadt einschränken und durch eine Konzentration der Standorte eine kontrollierte Entwicklung erreichen will. 17. Mai 2010
"Zynischer Bett-Wechsel" Bei körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen infolge Mobilfunkstrahlungen empfiehlt die Regierung, den Schlafplatz (gemeint ist wohl das Bett) in eine andere Ecke des Zimmers zu verlegen. So zu lesen auf Seite 21 des regierungsrätlichen Gegenvorschlages zur Initiative gegen den Mobilfunkantennen-Wildwuchs. Zynischer geht es wohl kaum. Anstatt sich in irgendeine "geschützte" Ecke des Zimmers zu verkriechen, ist es erfolgver- sprechender, am 13. Juni der Initiative mit einem "Ja" zum Durchbruch zu verhelfen. Gerhard Kaufmann, Riehen "800 Mobilfunk-Basisstationen in beiden Basel" Der Wirtschaftsstandort Basel bekomme ein ernsthaftes Problem, behauptet das Komitee, wenn die Initiative angenommen würde. Basel würde in einem Funkloch verschwinden. Es würde dem Komitee gut anstehen, bei den Fakten zu bleiben und nicht mit Behauptungen Emotionen zu schüren. Die Initiative verlangt, dass die Antennenstandorte koordiniert werden. Das steht auch schon lange im Fernmeldegesetz, doch wurde es nie angewendet, da bei uns die Mobilfunkbetreiber das Sagen haben. Ausserdem sollte ein Strahlungsbelastungs-Kataster errichtet werden.
Warum hat die Mobilfunkindustrie davor Angst? Die Grenzwerte beziehen sich nur auf die thermischen Nebenwirkungen von elektromagnetischen Wellen. Doch deren Wirkung auf den tierischen und menschlichen Körper ist in zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten belegt. Was das Funkloch betrifft, so hatten wir in Basel-Stadt und Baselland Anfang 2008 rund 800 Mobilfunk-Basisstationen in Betrieb, weit über 100 in Basel. Sie haben eine elektrische Feldstärke von 41 V/m für GSM 900, 58 V/m für GSM 1800 und 61 V/m bei UMTS. Ein Handy funktioniert noch nach Schweizer Konzessionsbestimmungen bei 0.00018 V/m bei 900 MHz und bei 0.00035 V/m bei 1800 MHz. Rechne!
Warum brauchen wir im Zeitalter der Glasfasertechnik unbedingt alle Daten mit dem Handy zu verschicken und damit die Gesundheit der Mitbewohner zu gefährden, wenn es anders sicherer und gesünder geht? Aber eben, der Bund nimmt Milliarden durch Konzessionsvergaben ein und Geld stinkt bekanntlich nicht. Alexandra Nogawa, Basel |
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