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Neubau-Pläne der Messe Schweiz vor der PlanauflageNoch dieses Jahr soll der Grosse Rat über das 350-Millionen-Projekt entscheiden Von Peter Knechtli Die Messe Schweiz hat heute Montag die revidierten Pläne für einen Teil-Neubau auf ihrem Gelände vorgestellt: Kleinere, dafür höhere Ausstellungsflächen und ein ökologisches Verkehrsregime gehören ebenso zu den wesentlichen Merkmalen wie der teilüberdeckte Messeplatz und zwei markante übereinander liegende Gebäude-Ebenen von insgesamt 36 Metern Höhe. In gut einer Woche werden die Pläne aufgelegt. Die Verantwortlichen der Messe Schweiz, die Architekten und Planer und die Behörden wollen jetzt Gas geben, damit die heiklen Zeitpläne zum grössten Um- und Neubau der Messe Schweiz eingehalten werden können: Ab 2012 sollen die neuen und erweiterten Hallen vollumfänglich in Betrieb sein. Bei Einhaltung der Vorgaben "muss keine einzige Messe verschoben werden" - auch nicht die "Baselworld" und die "Swissbau", die das gesamte Gelände beanspruchen, wie Messe-CEO René Kamm heute an einer Medienkonferenz erklärte. 2. April 2007
"Wenn es sein muss, soll es gebaut werden" Der heutige Messeplatz wirkt ausserhalb der Veranstaltungen öde, trüb und verlassen. Da ändert auch ein rechtwinkliges Planschbecken vor dem alten Haupteingang, der grossen Uhr, nicht viel. Das neue Projekt kann kaum grossen städebaulichen Flurschaden anrichten. Der Messeturm, käme durch den davorgestellten Neubau besser ins Bild als heute. Erfreulich, dass die Anlieferung unterirdisch erfolgen kann. Der LKW-Stau vor Ausstellungen nervt die Anwohner schon lange, einerseits die Stop und Go-Fahrerei, anderseits durch die stinkenden Dieselmotoren. Einzig die ewigen, hohen Kapitalforderungen der Messe Schweiz fallen echt auf den Geist! Andere Unternehmen zapfen auch zuerst private Finanzquellen an, warum kann das die Messe Schweiz nicht? Oder hängt das damit zusammen dass Baselland und Basel-Stadt im Verwaltungsrat der Messe Schweiz sitzen und so die Steuerbatzen optimal streuen können? Wenn es der Sache dient, dann soll gebaut werden, nach den heutigen Plänen. Eric Cerf, Basel "Basel braucht nicht ein Stadion für Festwochen ..." Was Herr Honold zur Messe sagt, gilt integral fürs Casino. Aber: Die neue Messe ist schwergewichtig etwas für die Fremden. (Schön, dass sie kommen und Geld ausgeben.) Das Casino ist für uns. Der immer wieder vorgebrachte Vergleich mit dem KKL Luzern hinkt. Basel braucht nicht ein Stadion für Festwochen, sondern für seine eigene Musik. Für alles zwischen Polizeimusik und Zwölfton, wie es das in der ganzen Schweiz nicht reicher gibt als hier. Jetzt sollen sich endlich einmal all die (jungen) Leute äussern und engagieren. Die saubere Konstruktion von privaten und öffentlichen Mitteln garantiert, dass wir keine Krankengeschichte à la Kaserne erleben werden, sondern ein schön und populär bespieltes Haus. Und was die Architektur betrifft: Ich vertraue den Leuten, die das entschieden haben. Die im internationalen Vergleich überdurchschnittliche Architektur in dieser Stadt gibt ihnen recht. (Haben wir eigentlich über das Münster abstimmen dürfen damals? Das wäre der SVP und der "Basta" sicher zu gross geworden.) Arthur Bliss, Basel "Dieses Konzept überzeugt" Unbestritten, die Messe braucht mehr Platz und dass sie den am besten durch einen Neubau anstelle des alten Messekopfbaues und der Halle 3 gewinnt, ist gut verständlich. Dass damit der architektonisch hässliche und langweilige Messeturm in den Hintergrund rückt, ist ein Vorteil des neuen Projekts. Gleichzeitig verschwindet der öde Messplatz samt der scheusslichen Beton-Tramhaltestelle. Hoffentlich gelingt es auch, das sinnlose Wasserbassin vor der Rundhalle zu entfernen und diesen Platz für etwas Sinnvolleres zu nutzen.
Als der erste Badische Bahnhof vor gut 150 Jahren am Riehenring eröffnet wurde, war dies am Rande des damaligen Kleinbasel. Mit dem Messeneubau wird ein eindeutiges Messezentrum mit zeitgenössischer Architektur geschaffen, das die historische schöne Altstadt von Basel in keiner Weise beeinträchtigt. Sagen wir darum Ja zu diesem Messeneubau und verhindern mit einem Nein den scheusslichen Koloss am Barfi. Bruno Honold, Basel |
vor Gewissens-Entscheid |
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