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Am Schauplatz des Info-Gipfels wird die Meinung geknebeltIn Tunesien behindern Schein-Organiationen den Kampf gegen das diktatorische Regime von Präsident Ben Ali Von Beat Stauffer Morgen Mittwoch beginnt in Tunis der dreitägige Weltinformationsgipfel. Doch das Gastland Tunesien geht bezüglich Meinungsfreiheit mit dem schlechten Beispiel voran: Das Regime von Präsident Ben Ali versucht mit allen Mitteln, die Entstehung einer wirklich unabhängigen Zivilgesellschaft zu verhindern: Mit Verboten, mit endlosen, zermürbenden Prozessen, mit der Blockierung von Geldmitteln. Selbst vor Pseudo-Organisationen schreckt das Regime nicht zurück. Wer sich über die Zivilgesellschaft in Tunesien kundig macht, stösst bald auf ein erstaunliches Faktum: Da existieren nämlich Tausende von Vereinen und Organisationen, die den landesunkundigen Besucher zur Annahme verleiten, im kleinen "Musterland des Maghreb" gebe es ein blühendes Vereinsleben und eine aktive Zivilgesellschaft. Sihem Bensedrine/Omar Mestiri: Despoten vor Europas Haustür. Warum der Sicherheitswahn den Extremismus schürt. Verlag Antje Kunstmann. München 2005 15. November 2005
"unsere bundesräte haben ein müsterli erfahren, wie es in tunesien läuft" tunesien ist leider zu einer grossen ferienkulisse verkommen. die touristen verlassen zum teil nicht einmal die hotelparzellen, höchstenfalls zum super-market, der 20 meter vom hoteleingang weg ist. oder mit einem reisecar. es sucht praktisch niemand den kontakt zur bevölkerung. jaja, der kellner ali oder der mohamed lächelt ja, wenn er die getränke bringt, der ist ja sicher glücklich mit seinen 210 bis 240 dinar im monat ...
wenn in einem land auf 100 personen 40 polizisten kommen, stimmt etwas nicht. früher hat man die franzosen verschrieen, sie würden tunesien ausbeuten, was sie teilweise auch taten. danach unter der regierung von bourgiba war tunesien ein noch ziemlich freies land. jetzt unter diesem raffgierigen ben ali und konsorten wird es langsam unerträglich. so lässt man leute, die sich von kriminellen leuten anheuern lassen, direkt ins messer laufen.
die EU sowie alle westlichen staaten sollten ben ali den tarif durchgeben. ein müsterli, wie das in tunesien läuft, haben ja unsere bundesräte am weltinformationsgipfel gerade erfahren. K.B (Name der Redaktion bekannt) / Urs Martin, Wangen bei Olten / Itingen |
vor Gewissens-Entscheid |
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