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SVP verzichtet auf zweiten Wahlgang - Gass in stiller Wahl gewähltDie stärkste bürgerliche Kraft will gegen FDP-Sicherheitsdirektor Gass nicht mehr antreten Von Peter Knechtli Unter scharfer Kritik an den traditionellen bürgerlichen Parteien gab die Basler SVP heute Dienstagnachmittag ihren Verzicht auf die Teilnahme am zweiten Wahlgang zu den Regierungsratswahlen bekannt. Damit dürfte der bisherige Sicherheitsdirektor Hanspeter Gass (FDP) in stiller Wahl gewählt sein. Am Wochenende waren im Kanton Basel-Stadt sechs von sieben Regierungsräten im ersten Wahlgang gewählt worden. Von den Bisherigen blieb einzig FDP-Sicherheitsdirektor Hanspeter Gass (Bild) unter dem absoluten Mehr. SVP-Kandidat Patrick Hafner erreichte weniger Stimmen als die Hälfte des absoluten Mehrs betrug. Im Vorfeld der Wahlen hatte die SVP jedoch entschieden angekündigt, ohne Rücksicht auf die bürgerlichen Parteien zum zweiten Wahlgang anzutreten. SVP-Vizepräsident und Parteistratege Sebastian Frehner am 19. Mai im Interview mit OnlineReports: "Wir werden Patrick Hafner sicher nicht zurückziehen – als Dank dafür, dass die traditionellen bürgerlichen Parteien unseren Kandidaten nicht unterstützen. 16. September 2008
Hanspeter Gass: "Anerkennung für SVP"
"Das finde ich schon lustig" Das finde ich schon lustig: Wenn sich Herr Borer zum Beispiel über die verschiedenen Lärmquellen in der Stadt äussert, wird ihm empfohlen, die Stadt zu verlassen und aufs Land zu ziehen, wo der Pfeffer wächst und Ruhe herrscht. Tut er das und meldet sich von dort – noch immer kompetenter als manch anderer Kommentator –, wird ihm gleich mal die Schuld am Wählerrückgang und an Steuersenkungen (!) um die Ohren geklatscht, und man fordert ihn auf, sofort zurück zu kommen und "anzupacken". Daniel Thiriet, Riehen "Bürgerliche Besserwisser, kommt zurück!" Zum Kommentar von Edi Borer, Kaiseraugst: Interessant ist, dass politische Vorgänge im Kanton Basel-Stadt nicht selten von Leuten kommentiert werden, die diesem Kanton entweder durch Wegzug Steuersubstrat entzogen oder aber nie hier gewohnt haben. Und besonders lustig ist es, wenn ein Aargauer in einem einzigen Feedback sowohl Vorgänge im Baselbiet als auch "in dieser Stadt" kommentiert.
Solche Kommentare sind in etwa gleich viel wert wie die gut gemeinten, aber unangebrachten und letztlich nutzlosen Vorschläge eines Fussballzuschauers an den Trainer oder die Mannschaft. Deshalb, liebe bürgerliche Besserwisser: Kommt (zurück) in den Kanton Basel-Stadt und packt mit an. Ein guter Teil des bürgerlichen Wählerrückgangs ist nämlich schlicht und einfach durch Wegzug ebendieser Wählerschaft in die Agglomeration zu erklären. Tatsächlich sind zusätzliche Steuersenkungen im Stadtkanton nötig, um den Aderlass an guten Steuerzahlern zu stoppen. Wir Bürgerlichen vor Ort arbeiten daran und können jegliche Unterstützung von scharfsinnigen Heimkehrern gut gebrauchen. Daniel Albietz, Riehen "Eigentlich müsste die SVP Bedingungen stellen" Ganz klar: Der Entscheid der SVP ist nicht nur richtig, sondern zeugt auch von Klugheit gegenüber dem Basler Stimmbürger. Mich ärgert eigentlich nur der Kommentar des CVP-Präsidenten: "... sonst wäre es mit der SVP auf alle Zeiten verkachelt gewesen." Ja um Himmels Willen, wars denn zwischen den Mitte-Bürgerlichen und der SVP bisher anders als "verkachelt"? Erst erklären die Bürgerlichen die SVP zu den "Unberührbaren", weil ihnen der – zugegeben oft rüde – Stil von Angelika Zanolari nicht gepasst hat. Und dann geht die Ausgrenzung der SVP - trotz merklich moderaterem Stil - vor den diesjährigen Wahlen gleich weiter.
Eigentlich müsste doch die SVP "Bedingungen" stellen, denn sie hat - im Gegensatz zu den etablierten Mitte-Bürgerlichen – erneut Stimmen gewonnen. Dass eine bürgerliche Allianz mit der SVP auch bei etwas weiter auseinander liegenden Positionen Sinn machen und auch erfolgreich sein kann, zeigt die "Büza" im Baselbiet seit Jahrzehnten. Wenns um die Wurst geht, werden dort Animositäten ganz pragmatisch auf die Seite gestellt und Zweckallianzen geschmiedet – gegen links. Offenbar ist den Mitte-Bürgerlichen in Basel die "kirchliche Appropriation" der Linken aber viel wichtiger. Derweil lacht sich diese über den vorauseilenden Gehorsam der Bürgerlichen ins Fäustchen. Und sie wird bei nächster Gelegenheit erneut am Marionetten-Faden ziehen, damit die Mitte wieder nach ihrer Pfeife tanzt. Hübsch weit hat man es in der Stadt schon gebracht. Edi Borer, Kaiseraugst |
vor Gewissens-Entscheid |
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unterwegs in einem Bijou der Biodiversität.
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