Werbung
© Fotos by OnlineReports
Ein liberaler Strahlemann fordert Ständerätin Anita Fetz herausGrossrat Andreas Albrecht wird von der bürgerlichen Parteien-Allianz LDP, FDP, CVP und SVP vorbehaltlos unterstützt Von Peter Knechtli Der liberale Basler Grossrat Andreas Albrecht (38) sagt der amtierenden SP-Ständerätin Anita Fetz den Kampf an: Heute Freitag präsentierten die vier bürgerlichen Parteien LDP, FDP, CVP und SVP ihren Ständeratskandidaten für den Wahlherbst 2007. Die rot-grüne Dominanz in Parlament und Regierung erfordere einen bürgerlichen Ausgleich in der Berner Ständekammer. Allzu gross war die Überraschung nicht mehr, als die vier bürgerlichen Parteien ihren Ständeratskandidaten präsentierten. Zwar war es ihnen, wie CVP-Präsident Markus Lehmann schmunzelte, gelungen, während rund einem Jahr die valablen potenziellen Bewerbungen auszuhandeln, "ohne dass es die Medien merkten". Dass schliesslich die Wahl auf Andreas Albrecht fiel, war angesichts der ihm seit längerer Zeit nachgesagten Ambitionen auf ein adäquates öffentliches Amt kaum mehr sehr verwunderlich. 22. September 2006
DAS SAGT ...
... Thomas Baerlocher, Präsident der SP Basel-Stadt: "Anita Fetz war ein Flop" Anita Fetz war im Ständerat ein Flop und es ist Zeit, dass Basel in Bern wieder als Wirtschaftskanton wahrgenommen wird. Felix Schäfli, Hersberg "Nicht nur Frau Fetz ist unterlegen, Herr Stolz" Die Äusserungen von Herrn Stolz sind nun schon dürftigst, um sie sehr zurückhaltend zu kommentieren. Die Euro 08 findet bekanntlicherweise in Genf, in Zürich, in Bern und in Basel statt. Genau genommen ist auch der Kanton Basel-Landschaft "Territorium". Da sind dann in der Ständeratsabstimmung nach der Lesart des Herrn Stolz immerhin aus dem Kanton Zürich zwei bürgerliche, aus dem Kanton Bern ein bürgerlicher, aus dem Kanton Genf eine bürgerliche und aus dem Kanton Basel-Landschaft ein bürgerlicher Ständerat, das heisst drei freisinnige und zwei SVP-Ständeräte mit "unterlegen". Zwei sozialdemokratische Ständeräte aus den Kantonen Genf und Bern sowie Frau Fetz sind ebenfalls in die Minderheit versetzt worden. Aber eben nicht nur sie, sondern, was Euro 08-Interessen von Standorten betrifft, 5 bürgerliche und 3 sozialdemokratische Ständeräte.
Man sieht sofort: Herr Stolz spricht wieder einmal mehr aus einer argumentatorischen Nullposition respektive aus schierem Nullwissen um Zusammenhänge heraus. Und dann wundern sich die "bürgerlichen Parteien", dass sie in Basel-Stadt oder anderswo in der Schweiz, wo es einigermassen urban zu- und hergeht, nicht mehr mehrheitsfähig sind! Ein ganz klein wenig Substanz sollte schon endlich wieder mal sein. "Geeinte" Plaudereien - einschliesslich jener von SVP-Seite- und ein wenig substanzlose Kritik an Roten und Grünen sind doch keine "bürgerliche" Alternative! Alois-Karl Hürlimann, Berlin "Diese Politikerin ist nicht mehr glaubwürdig" Schön, dass sich die bürgerlichen Parteien einig sind und einen gemeinsamen Kandidaten stellen. Wir brauchen dringend eine Alternative zu Rot-grün. Ich finde es nach der Geschichte um ihre Wahlkampfgelder vermessen, dass Frau Fetz wieder kandiert. Es ist noch nicht so viel Gras über die Sache gewachsen, als dass sich die WählerInnen nicht mehr daran erinnerten. Für mich ist diese Politikerin auf jeden Fall nicht mehr glaubwürdig. Rita H. Dubois, Basel "Der perfekte Kandidat" Und es kam der perfekte Kandidat. Den meine Wenigkeit aus ehrlicher, totaler (sowohl objektiver, als auch subjektiver) Überzeugung wählen wird und für den ich, aus denselben Beweggründen, engagiert werben werde, sollte das gewünscht und notwendig sein.
Nicht das geringste Etwas, nichts kann - selbst nach kollektiv-fieberhafter pedantischster Suche - an Defizitärem geortet werden bei dem Kandidaten der Basler Bürgerlichen. Nichts, das auch nur einen Hauch an Zweifeln zuliesse. Weder punkto Fleiss noch punkto Leistung, noch punkto Interessen. Vor 12 Jahren bereits führte Andreas C. Albrecht so empathisch und höflich, wie kompetent und umsichtig Debatten über die Reform der Verfassung der Reformierten Kirche Basel. Auch nichts, worüber man sich echauffieren könnte, woraus man - keine schwerwiegenden, sondern die wonnigen leisen - Zweifel herleiten könnte. Halt! Das Alter? Könnte rein theoretisch noch was schiefgehen? Dem Basler Prof. Dr. Friedrich Nietzsche zufolge ist der Mann - von Frauen im Amt hielt er Nichts - mit 27 gemacht. Albrecht ist 38.
Die einzige Frage, die sich mir stellt: Will der Basler Souverän das Ideal oder bevorzugt er eine Frau, die bestätigtermassen fehlbar ist, die unter anderem punkto KOSA absolut rein gar keine Hemmung hat, unsere Basler Interessen ihrer Partei zu opfern? Patric C. Friedlin, Basel "Affären sind noch nicht vergessen" An der Urne wird sich entscheiden, ob die (eher dürftigen) Leistungen von Frau Fetz es rechtfertigen, diese Frau nochmals als Vertreterin des Halbkantons Basel-Stadt ins Stöckli nach Bern zu delegieren. Noch sind die Affären um dubiose Wahlspenden aus der wenig seriösen Behring-Kasse nicht vergessen. Die Fahrt auf dem Trittbrett der Armeegegner, die in jeder Waffe, die in den Schweizer Haushaltungen steht, eine Gefärdung der Sicherheit der Ehefrauen sieht, soll die bisher magere Leistung von Frau Fetz in Bern überdecken und ist doch in erster Linie Wahlkampf-Populismus. Es ist darum höchste Zeit, dass sich die bürgerlichen Parteien auf einen fähigen Kandidaten geeinigt haben und Andreas Albrecht als aussichtsreichen Ständeratskandidaten unterstützen. Bruno Honold, Basel "Wenig Profil mit Basler Themen" Frau Fetz hat sich im Ständerat nicht gross mit Basler Themen profiliert und ist mit ihren Aktionen leider auf dem Niveau des Nationalrates geblieben - Kampfhunde und Taschenmunition.
Leider wird Basel in Bern ohnhin zu oft vergessen - so ganz frei nach "Blasius":
"Basel isch fir d'Schwyz wiene ryyche alte Unggle denn dr Dangg - blybt allewyyl im Dunggle ..."
Basel braucht jetzt eine Persönlichkeit im Ständerat mit Profil und Durchsetzungsvermögen. Mit Andreas Albrecht im Ständerat wird dies sicher gelingen! Christoph Buxtorf, Basel "Eine charismatische Nationalrätin muss keine effiziente Ständerätin sein" Wer anderen vorwirft, eine Nullposition zu vertreten, sollte wenigsten selber wissen, von was gesprochen wird. Das ist offenbar bei Herrn Hürlimann nicht der Fall. Bei dem von mir erwähnten Sachverhalt ging es um einen Vorstoss, der offenbar so schnell lanciert wurde, dass die Vorbereitung litt. So wurde er von vielen Ständeräten mehr als persönliche Profilierung von Frau Fetz interpretiert als ein wirkliches Anliegen von Basel. Und genau da liegt das Problem. Eine charismatische, schillernde Nationalrätin mit viel Ausstrahlung muss keine effiziente Ständerätin sein. Der Ständerat funktioniert ganz anders. Andy Albrecht wäre genau der richtige Vertreter des Standes Basel. Er ist ein sehr kompetenter Sachpolitiker, unaufgeregt und doch mit Herz bei der Sache. Daniel Stolz, Basel |
|
Reaktionen |
Mustafa Atici und Luca Urgese
im grossen Streitgespräch
Wie wollen die Regierungskandidaten
die Uni-Finanzierung sicherstellen?
Reaktionen |
Regierung kontert den
Herr-im-Haus-Standpunkt
Peter Knechtli zur Unterschutz-Stellung
der verwüsteten Sissacher Tschudy-Villa.
SP wirft Lauber missbräuchliche Budgetierung vor
Minus von 94 Millionen: Baselbieter Regierung plant "Entlastungsmassnahmen".
Reaktionen |
Was bedeutet der SVP-Streit
für die Büza?
FDP und Mitte schätzen die Zusammenarbeit mit SVP-Chef Dominik Straumann.
Tschudy-Villa steht jetzt
unter Denkmalschutz
Der Eigentümer muss das teils abgerissene Gebäude in Sissach wieder aufbauen.
Roger Blum wirft bz
Besprechungs-Boykott vor
Relevante Ereignisse bleiben in Basler
Leitmedien immer häufiger unbeachtet.
Reaktionen |
Zerwürfnis in
der Baselbieter SVP
Präsident Dominik Straumann soll im April abgesetzt werden.
Bruderholz-Quartier blockiert Neubau der Tramstrecke
Trotz Plangenehmigung kann das Projekt
nicht realisiert werden.
Reaktionen |
Gemeindewahlen Baselland:
Niederlagen für den Freisinn
In Waldenburg verpasst Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann die Wiederwahl.
www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz
© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.
Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.
Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.