Werbung
© Fotos by OnlineReports
Das geplante neue Basler Stadt-Casino zeigt ProfilWährend gut einer Woche bleiben die Konturen des geplanten Kultur-Zentrums auf dem Barfüsserplatz ausgesteckt Von Peter Knechtli Die Konturen des geplanten neuen Basler Stadt-Casinos auf dem Barfüsserplatz sind jetzt ausgesteckt. Dies hatten die Projektgegner verlangt. Während gut einer Woche hat die Öffentlichkeit Gelegenheit, sich eine räumliche Vorstellung des heftig debattierten Bauwerks der Architektin Zaha Hadid zu machen. Die Bauherrin liess sich die Visualisierung einiges kosten. Die Projektgegner hatten nach der Veröffentlichung erster Fotomontagen bemängelt, die wahren Ausmasse des "Casino-Kolosses" (so ihre Bezeichnung) würden beschönigt und der Schattenwurf sei mächtiger als in den offiziellen Unterlagen dargestellt. Die Casino-Gesellschaft als Bauherrin kam der Forderung nach, die Konturen des Bauwerks nachvollziehbar darzustellen: An der Fassade montierte Gerüstteile und rotweisse Markierungen am Boden sowie auf Plakattafeln angebrachte professionelle Fotomontagen geben nun den Interessenten bis Dienstag kommender Woche einen Eindruck davon, wie sich die "Wolke" dereinst präsentieren könnte. 18. September 2006
GEGNER-ARGUMENTE
Das Komitee "Casino-Koloss Nein" schreibt in seiner heute veröffentlichten Stellungnahme zur Visualisierung unter anderem: "40 Millionen bedecken bloss 4706,4 Quadratmeter" Fehlt nur noch, dass auf dem Barfi 400'000 100'er-Nötli ausgelegt werden. So können wir uns alle objektiv davon überzeugen, dass auch 40 Millionen Steuergelder bloss 4706,4 Quadratmeter bedecken, was eigentlich gar nicht so viel ist, wie gewisse Kleingeister immer wieder behaupten. Adrian Studer, Basel "Der angebliche "Koloss" ist eben keiner" Man sieht dank der Profilierung, wenn man nicht vorsätzlich nicht sehen will, was man bereits dank der Animationsbilder von Hadids Londoner Büro sehen konnte: Der angebliche "Koloss" ist eben keiner. Man sieht, wenn man nicht vorsätzlich blind sein will, dass die Höhe des Hadid-Baus mit den Bauhöhen bestehender Gebäude und vor allem der von den Projektgegner nie erwähnten Barfüsserkirchenfront zum Barfüsserplatz hin korrespondiert. Der Barfüsserplatz ist nun weiss Gott keine architektonische Einmaligkeit. Seine heutige Gestalt ist weder am Steinenberg noch gegen die Falknerstrasse hin ein Muster urbaner Architektur - von den Ausblicken vom Barfüsserplatz in die Steinenvorstadt hinein schweige ich lieber.
Diese unerfreuliche städtebauliche Situation existiert vor allem wegen des Casino-Baus, der keine ortsspezifische, keine platzorientierte, keine einladende architektonische Gestalt aufweist, sondern von biederer Belanglosigkeit gezeichnet ebenso bieder und belanglos herumsteht. Der Hadid-Bau bringt Schwung und zugleich gestalterische Ruhe in diesen Teil der Altstadt, deren Gestalt von vielen peinlichen Zeugnissen jüngerer Architektur gezeichnet ist. Er spricht, lädt zum Verweilen, zum Begehen ein, er redet mit am Platz. Was will man denn eigentlich mehr von urbaner Architektur? Alois-Karl Hürlimann, Basel |
|
Reaktionen |
Mustafa Atici und Luca Urgese
im grossen Streitgespräch
Wie wollen die Regierungskandidaten
die Uni-Finanzierung sicherstellen?
Reaktionen |
Regierung kontert den
Herr-im-Haus-Standpunkt
Peter Knechtli zur Unterschutz-Stellung
der verwüsteten Sissacher Tschudy-Villa.
SP wirft Lauber missbräuchliche Budgetierung vor
Minus von 94 Millionen: Baselbieter Regierung plant "Entlastungsmassnahmen".
Reaktionen |
Was bedeutet der SVP-Streit
für die Büza?
FDP und Mitte schätzen die Zusammenarbeit mit SVP-Chef Dominik Straumann.
Tschudy-Villa steht jetzt
unter Denkmalschutz
Der Eigentümer muss das teils abgerissene Gebäude in Sissach wieder aufbauen.
Roger Blum wirft bz
Besprechungs-Boykott vor
Relevante Ereignisse bleiben in Basler
Leitmedien immer häufiger unbeachtet.
Reaktionen |
Zerwürfnis in
der Baselbieter SVP
Präsident Dominik Straumann soll im April abgesetzt werden.
Bruderholz-Quartier blockiert Neubau der Tramstrecke
Trotz Plangenehmigung kann das Projekt
nicht realisiert werden.
Reaktionen |
Gemeindewahlen Baselland:
Niederlagen für den Freisinn
In Waldenburg verpasst Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann die Wiederwahl.
www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz
© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.
Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.
Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.