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"Dieses Land lebt in einem hochkorrupten System"Juso-Chef Cédric Wermuth heizte den Baselbieter Sozialdemokraten zu Beginn des Wahljahres kräftig ein Von Peter Knechtli Während sich andere noch vom Jahreswechsel erholen, startete die Baselbieter SP schon heute Berchtoldstag mit Politik-Beschäftigung in den Wahlmarathon 2011. Gast in Muttenz war Juso-Präsident Cédric Wermuth, der kämpferische, aber auch selbstkritische Töne anschlug. Da hatten sich heute Sonntagmorgen gestandene Genossinnen und Genossen am traditionellen "Dreikönigstreffen" der SP Muttenz in der Aula Primarschule "Donnerbaum" versammelt. Unter ihnen der SPS-Doyen und langjährige Parteipräsident Helmut Hubacher, die frühere Nationalrätin Angeline Fankhauser, Nationalrat Eric Nussbaumer, Regierungsrat Urs Wüthrich und Kantonalpräsident Martin Rüegg. 2. Januar 2011
"Wes Brot ich ess, des Lied ich sing" Dass ist eben der Unterschied, sehr geehrter Herr Cattola: Die SP wird es auch ohne Schmiergelder aus dunklen Ecken schaffen. Das überlassen sie den Bürgerlichen mit ihren reichen Wirtschaftsführern unter dem Motto: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing." Bruno Heuberger, Oberwil "Rückwärts gewandte Heilsbotschaften" Es war noch nie so einfach, eine Prognose für die nationalen Wahlen nächsten Herbst zu machen. Wer, wie die die derzeitige Führung der SP, über die Abschaffung des Kapitalismus, der Armee, der Einführung von flächendeckenden staatlichen Grundversorgungsmodellen für Leistungsverweigerer, der Verteufelung des Leistungsprinzips, den sofortigen Beitritt zur maroden Schulden-EU so (vor)laut nachdenkt, muss sich über eine programmierte Kanterniederlage nicht wundern.
Vor knapp 20 Jahren hat der reale Sozialismus bekanntlich den Konkurs anmelden müssen. Die Linke (speziell die Gewerkschaften) hat darüber bitterste Tränen vergossen und sich beklagt, dass als "Erfolgs-Dividende" der DDR Massen Arbeitsloser übrig blieben. Das war nur die Folge des Ausblendens der Kostenwahrheit und des Negierens des Leistungsprinzips. Man hat den Eindruck, der reale Sozialismus habe gar nie richtig existiert und darum müsse die SP Schweiz diese noch nicht ganz verfaulte Leiche jetzt ganz subito aus dem Grabe prügeln und die möglichst gleichmässige Neuverteilung der sozialistischen Armut à la DDR als neue Glücksbotschaft verbreiten.
Diese Partei wirkt auf mich nur noch orientierungs- und führungslos. Diese rückwärts gewandten Heilsbotschaften sind etwa so zukunftstauglich wie jene aus der biederen Rumpelkammer anker- und gotthelfscher Weltbilder der SVP. Die SVP wird sich über die Unterstützung des Wahlhelfer-Quartetts Wermuth-Leverat-Fehr/ZH-Fehr/SH freuen und die Ernte aus der Wermuth-Saat einfahren. Ob das Verhalten der SP intelligent ist, bleibt eine offene Frage; politischer Selbstmord kommt der Wahrheit meines Erachtens schon wesentlich näher.
Freuen kann ich mich darüber überhaupt nicht. Heraus kommt nur die Stärkung extremistischer Positionen. Wenn denn eines Tages wirklich die SVP die absolute Macht einfährt, dann trägt daran die SP einen ganz erheblichen Teil der Schuld. Na, dann Gute Nacht, liebe Schweiz. Max Mantel, Kilchberg "Die Tantiemen des SP-Implenia-Verwaltungsrates" Es ist doch hoffentlich anzunehmen, dass der neue SP- Implenia-Verwaltungsrat seine Tantiemen für den bevorstehenden Wahlmarathon vollumfänglich in das so arg gebeutelte SP-Kässeli spendet!? Egidio Cattola, Riehen |
vor Gewissens-Entscheid |
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Reizfigur Sarah Regez:
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Dominik Straumann tritt als SVP-Präsident zurück
Vize Johannes Sutter soll übernehmen
und den Richtungsstreit beenden.
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