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80 Basler Velo-Ärgernisse auf dem Pult von Hans-Peter WesselsMehr Sicherheit, mehr Komfort: Junges Grünes Bündnis mit umfassendem Forderungspaket zur "Velostadt Basel" Von Xenia Keller Das "Junge Grüne Bündnis" entpuppt sich immer mehr als führende Kraft im Kampf für die Vision der "Velo-Stadt Basel": Heute Donnerstag übergab eine Delegation dem Basler Baudirektor Hans-Peter Wessels ein umfassendes Forderungspaket – verbunden mit acht Vorstössen im Grossen Rat. Die grünen Nachwuchs-Kräfte durften an ihrem heutigen Medienanlass einen ungewohnten Zaungast begrüssen: Hans-Peter Wessels, neuer Basler Baudirektor, aber auch bekennender Velo-Anhänger ("ich fahre täglich durch die Stadt") und ein willkommener Verbündeter der Jungen Grünen, die – wie Wessels – im vergangenen Wahlkampf eine fahrradfreundliche Stadt auf die Fahnen geschrieben hatten.
* Zweiter von links 27. August 2009
"Velofahrende haben keine Zeit" Die Idee, dem Velo in unserer Stadt Priorität zu geben, unterstütze ich sehr. Sorgfältig muss aber geprüft werden, ob zum Beispiel Velorouten wie durch die Greifengasse auch sinnvoll sind. Viele VelofahrerInnen haben keine Zeit. Wir sehen das im Gundeli an der Güterstrasse: Müssten Velofahrer hinter einem Tram an der Haltestelle warten, geht ihnen das zu lange. Sie überholen oft das Tram rechts und fahren auf dem Trottoir zwischen ein- und aussteigenden Passagieren Schlangenlinien. Oder aber sie überholen das Tram links, ohne Rücksicht auf Passagiere, die die Strasse vor dem Tram überqueren wollen.
In einer Greifengasse ist die Tram- und Fussgängerkadenz um ein Vielfaches höher! Dasselbe in den Einbahnstrassen: Sind die Strassen eng und kommt ein Auto entgegen, weichen VelofahrerInnen oft aufs Trottoir aus – und dies geht wiederum zu Lasten der schwächsten Verkehrsteilnehmenden, der FussgängerInnen, der alten Mitmenschen, der Kinder. Beatrice Isler, Basel "Dreiste drängelnde Velofahrer" Ein lesenswerter Artikel heute in der "Welt am Sonntag": "Die rollende Invasion des guten Gewissens. Radfahrer werden zur akuten Bedrohung urbaner Zivilisation. Ihre Verachtung von Regeln geht auf Kosten der Schwächsten im öffentlichen Raum: der Fussgänger."
Der Autor schreibt unter anderem: "... Und wer kennt die Situation nicht? Gerade überschreitet man bei Grün einen Fussgängerübergang, als plötzlich ein oder mehrere Radler um die Ecke biegen und ungerührt wie ungebremst durch die Fussgängerreihen hindurchbrausen – in der offenbar unerschütterlichen Überzeugung, dass Ampelrot nur für Autofahrer, nicht aber für sie gilt, und dass sie für diese rücksichtslose Manöver ohnehin kaum zur Rechenschaft gezogen werden können. Denn nicht nur kann jeder ohne Vorprüfung seiner Verkehrstauglichkeit auf ein Fahrrad steigen – mangels Kennzeichnungspflicht ist es auch unmöglich, ihn anhand eines Nummernschilds zu identifizieren. Dem konsternierten Passanten bleibt nur, dem davon flitzenden Pedal-Hooligan ein hilfloses 'He, was soll das?' oder 'Passen Sie doch auf' hinterher zurufen. Damit riskiert er jedoch, eine Beschimpfung oder abfällige Geste zurückgeschleudert zu bekommen und sich zu dem Schrecken noch das Gefühl von Demütigung und ohnmächtiger Wut einzuhandeln."
In Basel ist es nicht viel anders. Fussgängern ist zum Beispiel davon abzuraten, morgens zwischen 7 und 9 Uhr unbedacht die Trottoirs rund um den Aeschenplatz zu benützen. Tut man dies trotz allen Warnungen, wird man von Velofahrern von allen Seiten bedrängt. Sollte man sich erdreisten, den in Eile radelnden Berufstätigen auf dem Trottoir nicht sofort Durchlass zu gewähren, ist man sich einer Beschimpfung sicher. Hans Schmid, Basel "Vorstoss macht Regierung sicher Mut" "Basel 75" lässt grüssen! Als konkrete Massnahmen in eine bessere Velozukunft liess der Regierungsrat damals die ersten drei Velorouten gegen den Widerstand des TCS und die zurückhaltende "Unterstützung" durch die seinerzeitige Verkehrsabteilung des Polizeidepartements realisieren. Der Vorstoss macht dem heutigen Regierungsrat sicher Mut, die eigenen alten Forderungen und Bekenntnisse wieder aufzunehmen und endlich wieder vorwärts zu machen mit der Förderung der schonenden Transportarten. Felix Drechsler, Basel "Disziplin- und rücksichtslose Velofahrer" Solange bei den Basler Velofahrern die täglich zu beobachtende Disziplin- und Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern und Fussgängern allgegenwärtig ist, braucht sich das "Junge Grüne Bündnis" nicht über die mangende Akzeptanz der Bevölkerung zu wundern. Ehrlich gesagt, solange mir andauernd Velofahrer auf Fusswegen (mit allgeinem Fahrverbot) in Parks, auf dem Trottoir und auf mit Fahrverbot belegten Waldwegen fast über die Füsse fahren und hinter meinem Rücken klingeln damit ich gefälligst zu Seite gehe, solange bin ich gegenüber solchen Forderungen eher negativ eingestellt. Von den missachteten roten Ampeln, überfahrenen Stoppschildern und unnötigerweise und provokant mitten auf der Fahrbahn fahrenden "Ärgernis-Velos" ganz abgesehen. Juan Garcia, Ziefen |
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