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Nachfrage und Geld fehlen: "Villa Doba" macht dichtBasel, 17. Dezember 1998Dietherapeutische Wohngemeinschaft für drogenabhängige Mütter und ihre Kleinkinder, die Villa Doba in Kleinbasel, muss mangels Nachfrage und Geld schliessen. Dies beschloss der Stiftungsrat der Stiftung für Sucht- und Jugendprobleme (SSJ) an seiner letzten Sitzung. Den über sieben Mitarbeiterinnen wird auf den 31. März 1999 gekündigt. Für die beiden süchtigen Frauen, die zurzeit noch in der Villa Doba leben, sucht die Stiftung eine neue Lösung. Die Villa Doba wurde als Pionierprojekt am 1. Mai 1995 von der SSJ eröffnet, um schwerstsüchtigen, alleinerziehenden, ausgegrenzten und mittellosen Müttern mit ihren Kindern ein Dach über dem Kopf zu geben und ihnen eine professionelle, therapeutische Betreuung zu bieten. Jetzt, nach bald drei Jahren Betrieb, nach Wechseln in der Leitung und finanziellen Einbussen, muss die Pioniereinrichtung als gescheitert betrachtet werden. "Die zunächst als hoch eingestufte Nachfrage nach einem frauenspezifischen Projekt bei der Suchtbekämpfung ist ausgeblieben", begründet SSJ-Geschäftsleiter Benedikt Hänggi den Schliessungsentscheid. |
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