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Basler Hauptpost mit weniger (Schweizer) Angestellten

Basel, 10. Juli 2017

Die Existenz der Basler Hauptpost ist zwar bis 2020 gesichert. Trotzdem haben in den letzten Tagen fünf Angestellte die Kündigung erhalten. In der heutigen "Basler Zeitung" spricht die Post von sechs Personen, bestätigt aber gegenüber OnlineReports "nur" fünf. Gleichzeitig mit den Entlassungen reduziert Basel 1 auch die Öffnungszeiten. Die Post öffnet erst um 9 Uhr, statt um 7.30 Uhr.

"Aufgrund der kürzeren Öffnungszeiten können Vollzeit-Mitarbeitende nicht mehr ausgelastet werden. Die betroffenen Mitarbeitenden sind Vollzeiter, die grösstenteils am Schalter tätig waren. Mit den reduzierten Öffnungszeiten sind wir auf einen entsprechend flexiblen Personalkörper angewiesen, der unterschiedliche Funktionen wahrnimmt", schreibt Post-Mediensprecherin Jacqueline Bühlmann.

Weiter verweist sie darauf, dass immer weniger Dienstleistungen des gelben Riesen genutzt werden: "Im Vergleich zu 2000 werden heute über 65 Prozent weniger Briefe, über 46 Prozent weniger Pakete und rund 40 Prozent weniger Einzahlungen am Schalter abgegeben oder getätigt". Kurz: Die Post sei gezwungen zu reagieren.

Entlassungen treffen über 50-jährige Schweizer

Die meisten der Betroffenen seien bereits über 50 Jahre alt, schildert eine Angestellte gegenüber OnlineReports. Doch weit mehr stösst ein anderer Punkt den Angestellten sauer auf: Bei den Entlassenen handle es sich ausnahmslos um Schweizerinnen und Schweizer. Bei der Post angestellte Deutsche würden aufgrund ihres tieferen Lohnes nicht entlassen, werfen die Angestellten der Post vor.

 "Wir kommunizieren aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes keine Angaben zu den einzelnen Mitarbeitenden. Zu diesen persönlichen Daten gehört auch die Nationalität, zumal diese keine Rolle spielt", schreibt Bühlmann. Auch auf Nachfragen nach dem tieferen Lohn der deutschen Angestellten, verweist die Mediensprecherin auf "personalrechtliche Gründe", weshalb man keine Auskunft gebe. Damit entkräftet die Post die Vorwürfe ihrer Angestellten nicht.

Regierungsrat Brutschin bedauert Stellenabbau

Auch das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU) von Regierungsrat Christoph Brutschin (SP) weicht dieser heiklen Frage geschickt aus. "Dass mit den verkürzten Öffnungszeiten auch Pensenreduktionen verbunden sind, war mir bekannt. Wie diese Pensenreduktionen umsetzt werden, liegt in der Verantwortung der Post. Von Seiten des Kantons haben wir darauf keinen Einfluss, auch wenn wir Entlassungen oder Pensenreduktionen sehr bedauern", erklärt Brutschin via seine Generalsekretärin Brigitte Meyer. Kein Wort zum Vorwurf der gezielten Entlassung von teureren Mitarbeitenden.

Bei der Gewerkschaft Syndicom war niemand zu erreichen, da heute Büros gezügelt werden, wie eine Telefonistin erklärte.



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Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

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