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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch

Vom Versuch, den Telefon-Werbeterror zu überlisten

Überall, 27. April 2018

Zu jeder Tageszeit, über Mittag und zwischen Abendessen und "Tagesschau". Der Terror ist allgegenwärtig. Der Telefon-Terror. Es sind unverdächtige "061"-er oder "044"-er Nummer. Man hebt den Hörer ab und am andern Ende der Leitung herrscht Stille – aber nur während drei Sekunden. Dann tönt es beispielsweise "Hällo, Grüüzi, hier ist Kärina Schmitt" in deutscher Sprache mit östlichem Akzent. Der Rest ist bekannt: Werbung für Krankenkassen, Internet-Provider oder "erlesene italienische Weine".

Der Stern im Telefon ist offensichtlich gut gemeint, aber vollkommen nutzlos. Also dann der Anruf an die Provider-Hotline: Wie kann diese Belastigung abgestellt werden? "Good afternoon, Sir", begrüsst mich der Freundliche, obschon ich die Taste "für Deutsch" gewählt habe.

Freundlich verbindet er mich mit einem Deutsch sprechenden Freundlichen. Ich schildere ihm mein Problem und er schlägt mir vor: 1. Die seit Jahrzehnten bestehende Festnetznummer zu wechseln. 2. Das Festnetz-Abonnement zu kündigen. 3. Einen Eintrag in die "Robinsonliste". Robinsonliste? Die Internet-Adresse kennt der Freundliche nicht, verweist mich aber hilfreich an Google.

Während ich dank Google diese "Robinsonliste" ermittelt habe, geht es mir durch den Kopf, weshalb zwar Lärm-, Luft- und Schuftbelästigungen gesetzlich sauber begrenzt sind, die Telefonbelästigung immer noch möglich ist. Ein hinzunehmender Auswuchs der freien Marktwirtschaft?

Jetzt auf der "Robinsonliste" angekommen. Eintrag meiner Daten in die Liste! Daten? Eintrag? Wer schützt mich nun davor, dass wiederum diese Liste für Werbezwecke missbraucht wird – etwa für Telefon-Provider, die garantiert belastigungsfreien Telefonverkehr anbieten?

Die Liste ist jedenfalls abgeschickt. Über ihren Nutzen und allfällige Nebenwirkungen wird an dieser Stelle wieder zu berichten sein.



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"Wer nimmt solch bescheuerte Jobs an?"

Auch ich bin vom Telefonterror betroffen und nehme mir immer wieder Zeit mit den Anrufenden zu reden, sofern ich deren Deutsch überhaupt verstehe. Er schwafelt irgendetwas von meiner Versicherung, ich frage, bei welcher Versicherung ich denn sei, er nennt eine, ich sage, dass dies nicht stimmt, er redet einfach weiter, etc..

Einmal habe ich einen Deutschen dran gehabt, bei dem habe ich es bis dahin geschafft, dass er mir einen Termin vermitteln wollte und ich den CV des Besuchenden verlangt habe. Leider kam nie einer, den hätte ich sehr gerne gesehen.

Ich frage mich, wer solche bescheuerten Jobs annimmt und wie die Personen instruiert werden. Gar nicht, nehme ich an. Einmal sagte einer: Sie haben keine Ahnung, wie ich hier schwitze, weil ich erst seit gestern da bin und nicht weiss, wie ich vorgehen soll. Tja, ….


ERika Bachmann, Lausen




"Gegen Telefonwerber gibt es Mittel"

Für den aufsässigen Telefonwerber im eigenen programmierbaren Telefon (auch Handy) dessen Nummer nicht sperren, sondern diesen Anruf weiterleiten an den nächsten bekannten Illegalen - dann können die ungeniert miteinander plaudern. Die Callcenter-Anrufer kommen meist aus einem Nummern-Block. Da ist einfach dieser ganze Block weiterzuleiten (Bsp. 044 123 45 xx). Kostet nichts.

Auch unerwünschte Faxwerbung ist ärgerlich. Meist ist eine gutgemeinte Rücksendung mit der Bitte um Löschung umsonst. Deshalb hier ein Mittel, das zügig zum Ziel führt: Via einen online Fax-Anbieter (am besten aus Deutschland) dem "Werber" zB. 111 vollseitig schwarze Seiten an dessen Nummer senden. Am besten mit dessen eigener Fax-Nummer oben im Kopf. Da wird dieser staunen, wie das geht. Resultat Papier leer und futsch, teurer Toner ebenfalls leer. Fax läuft heiss und ist dauerbesetzt. Kosten dafür: unter 10 Rappen und in weniger als 2 Minuten erledigt. Ist nicht rückverfolgbar. Wirkt immer! Mein Tipp: in der Nacht senden lassen, wenn niemand am Fax ist. Sonst da capo al fine.


Simon Gilgen, Breitenbach




"Ein Skript, das Telefonverkäufer staubig macht"

Den Telefonverkäufer zu überlisten ist mir noch nicht gelungen. Aber wenn es mir nicht gerade pressiert, dann nehme ich mir ein wenig Zeit und stehle ihm seine Zeit. Ich verwende dafür dieses Skript: www.xs4all.nl/~egbg/duits.pdf  Immer dann, wenn ich das Skript verwendet habe, hat mir der Telefonverkäufer (oder die Telefonverkäuferin) nachher nichts mehr verkaufen wollen.

Hintergrundinformationen dazu gibt es hier: egbg.home.xs4all.nl/duits.html

Dann gibt es noch den Roger Anderson. Der hat eine besonders kreative Lösung erfunden. Leider nur in Englisch und nicht bei uns verfügbar. Aber ich finde es trotzdem genial: www.youtube.com/watch


Alfred Steyrer, Basel



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
www.theater-rampenlicht.ch

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).