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Migrationspolitik: Wüthrich will "Wirkung nachweisen"Basel/Liestal, 5. Juni 2003Als neuer Erziehungs- und Kulturdirektor wolle er in der Üeffentlichkeit deutlicher darstellen, wie die kantonale Migrationspolitik arbeitet und was sie bewirkt. Dies sagte der neu gewählte Baselbieter SP-Regierungsrat Urs Wüthrich am Donnerstag bei der Vorstellung der neuen Migrationszeitung in Basel. Mit einer sorgfältigen Bestimmung der Integrationsmassnahmen könne dem Spardruck am ehesten widerstanden werden. Zu wenig bekannt sei in der Öffentlichkeit auch die Integrationsleistung, die Migrantinnen und Migranten selbst erbringen. - Dora Rodriguez von der Jugendanwaltschaft schilderte das Fallbeispiel eines gewalttätigen Jugendlichen Ali, dem die Justiz Erziehungshilfe verordnete. Julia Morais (BL) und Thomas Kessler (BS) präsentierten die zahlreichen Integrationsprojekte in den beiden Halbkantonen - von Sprachkursen über Bildungs- und Gewaltpräventions- bis hin und konkreten Verständigungsangeboten. Kessler widersprach der häufig gehörten Behauptung, es herrsche eine Überflutung an ausländischen Bewohnerinnen und Bewohnern. Dies entspreche "bestensfalls der Wahrnehmung, nicht aber den Fakten". Vielmehr zeige sich in der einheimischen Bevölkerung eine Kontakt-Scheuheit: 99 von 100 AusländerInnen gaben in einer Umfrage an, Kontakte zu SchweizerInnen zu pflegen, umgekehrt hätten aber nur 48 von 100 SchweizerInnen Kontakte zu AusländerInnen. - Die siebte "Migrationszeitung" zum Thema "Jugend, Gewalt und Rassismus" erscheint in neuer Aufmachung. Ihr Inhalt wirkt für unseren Geschmack etwas zu stark institutionsorientiert und affirmativ und hat zu wenig Distanz und dokumentarischen Charakter. |
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