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Basler Theater beschäftigt keine Haus-SklavenBasel, 10. Mai 2004Der Basler SVP-Grossrat Michel-Remo Lussana ist einer Fehlmeldung des "Webjournals" auf den Leim gekrochen: Das Theater Basel beschäftigt - Achtung: Ironie! - keine Haus-Sklaven, wie der Politiker aufgrund des Berichts annahm. Darin war die Sklaven-Meldung nicht nur in voller Ernsthaftigkeit kolporiert, sondern über Theaterdirektor Michael Schindhelm auch noch Pech und Schwefel ausgegossen worden, was Lussana zur Annahme verleitete, dieser habe "einen jungen Schauspiellehrling offenbar als den 'Haus-Sklaven' des Theater Basel eingestellt und dies auch so im Arbeitsvertrag festgehalten". Eine "gezielte Intervention" bei den Theater-Verantwortlichen durch den Regierungsrat sei "angezeigt". Der Vorstoss entpuppt sich jetzt als Flop. Fakt ist, dass das Theater für die Spielstätte "Klosterberg 6" - einer mit Fiktion spielenden "interessanten experimentellen Form von Theater" (so die Regierung) - drei Statisten angestellt hat, die den Titel "Haus-Sklaven" tragen. Dies hat indes nichts mit ihrer wahren Funktion, wie der Politiker irrtümlich annimmt, sondern mit ihrer theatralischen Statisten-Rolle zu tun - genauso, wie auch Statisten als "Mörder" oder "Leichen" angestellt werden. Entsprechend erkennt die Regierung "keinen Grund für eine Intervention". Die drei Statisten hätten diese Rolle "gerne und im vollen Bewusstsein übernommen". |
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