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"Justiz-Affäre": Verfahren gegen Ermittler eingestelltLiestal, 19. März 2001Graziella Klages, die Hauptdarstellerin der sogenannten "Basler Justizaffäre", ist erneut abgeblitzt: Die Baselbieter Staatsanwaltschaft hat am Donnerstag das Verfahren gegen den Untersuchungsrichter Beat Meyer und einen Polizisten eingestellt. Gegen die beiden Ermittler hatte Graziella Klages Ende April letzten Jahres Strafanzeige wegen Amtsmissbrauch und Freiheitsberaubung während ihrer Untersuchungshaft in einer Zelle in Hölstein BL eingereicht. Klages hatte schon früher behauptet, der Polizist habe sie in der Zelle mehrfach vergewaltigt, was sie später in Medieninterviews zurück nahm und von freiwilligem Sex berichtete. Dieses Verfahren wegen Vergewaltigung wurde durch die Baselbieter Obergericht schon im September 1999 eingestellt. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft auch die später erhobene Klage wegen Amtsmissbrauch und Freiheitsberaubung eingestellt. Es seien nun im zweiten Verfahren gegenüber dem ersten "keine neuen Erkenntnisse" aufgetaucht, begründete die erste Staatsanwältin Corinne Matzinger Rohrbach gegenüber OnlineReports den Einstellungsentscheid . Es hätten "keine hinreichenden Beweise der Tatbestände" erbracht werden können. Der Einstellungsentscheid kann innerhalb von zehn Tagen mit Antrag auf eine Neubeurteilung durch das Verfahrensgericht für Strafsachen angefochten werden. Graziella Klages war während ihrer Untersuchungshaft von Untersuchungsrichter Beat Meyer als V-Frau gegen kriminelle Machenschaften ihres Bruders Raffaele Klages und weitere Komplizen angeheuert worden. Weiterführende Links: |
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