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Regenwald-Zerstörung: Holzkonzerne rücken ins Visier

Basel, 10. September 2004

Was tun gegen die fortschreitende Zerstörung der zentralafrikanischen Regenwälder mit ihren Pygmäenvölkern und Wildtieren? Wie können die dafür verantwortlichen Regierungen und Holzkonzerne zur Raison gebracht und in die Pflicht genommen werden? Die Antworten an der von gegen 100 Interessierten besuchten Podiumsdiskussion "Der heimliche Krieg im Kongo-Becken" im Kulturzentrum Union vom Donnerstagabend fielen teils sehr widersprüchlich aus. Es bildeten sich zwei Lager, die von einer unterschiedlichen Ausgangslage aus argumentierten. Das eher wirtschaftsfreundliche Lager mit Hans-Peter Egler vom Staatssekretariat für Wirtschaft seco, Jürgen Blaser von Intercooperation und Markus Radday vom WWF vertraten die Meinung, die Akteure könnten nicht einfach gestoppt werden. Regierungen und Konzerne müssten darum mit Diplomatie, sanftem Druck und Beratungshilfe zu einem rücksichtsvolleren, nachhaltigen und sozialverträglichen Verhalten bewegt werden. Das zweite, mehr sein Gewicht auf die Menschenrechte legende Lager forderten Härte und Repressalien gegen die mehr illegal als legal operierenden Zerstörer der Lebensräume von Waldvölkern und Wildtieren. In diese Richtung argumentierten Christoph Wiedmer von Greenpeace, Nationalrätin Maya Graf (Grüne BL) und der Afrikakenner Karl Ammann. Der Anwalt Prosper Nobirabo, selbst ein Pygmäe, machte klar, dass die Waldnomaden null Selbstbestimmungsrecht haben, als «Tiere» behandelt und in den Untergang getrieben werden. Deshalb dürfte die Holzindustrie die letzten intakten Wälder überhaupt nicht mehr antasten. Besonders kritisiert wurde an der von Barbara Müller moderierten Diskussion der in Basel ansässige Holzkonzern tt-Timber International, welcher mit der CIB eine wichtige Rolle beim Abholzen der Wälder in Kongo-Brazzaville spielt. Die Organisatoren der Diskussion, das Afrika-Komitee, der Bruno-Manser-Fonds und Greenpeace hatten seine Verantwortlichen mehrfach eingeladen. Doch die auch gegenüber den Medien betriebene Konzernpolitik des Schweigens praktizierte tt-Timber International auch in diesem Fall: Ihr Sitz blieb leer.



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

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ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

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Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

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Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

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Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

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Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

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