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Christoph Buser muss die Doppelkandidatur wagen

Liestal, 25. März 2015

So hektisch wie bei den Freisinnigen dürfte es in den letzten Tagen in keiner Baselbieter Partei zugegangen sein, die die Nomination ihrer Kandidatinnen und Kandidaten für die eidgenössischen Wahlen vorbereitet. Der Partei geht es um viel. Sehr viel. Sie will – ein höchst ambitiöses Ziel – zwei Sitze gewinnen, einen mehr als sie derzeit innehat. Aber auch einzelnen Kandidierenden geht es um viel. Sehr viel – allen voran Christoph Buser (Bild), dem Direktor der Wirschaftskammer Baselland. Er will in den Nationalrat. Jetzt. Und nicht in vier oder acht Jahren.

Für ihn stehen die Chancen einer Wahl umso besser, je mehr Publizität er erzielen kann. Die wirkungsvollste Möglichkeit, die Schlagzeilen über Wochen und Monate zu dominieren, ist die Doppelkandidatur als National- und als Ständerat. Schlag auf Schlag könnte er sich in den Medien mit dem nochmals antretenden SP-Ständerat Claude Janiak messen, auf Inseraten und Plakaten könnte er sich als der bürgerliche Herausforderer des überparteilich akzeptierten linken Sitzverteidgers zusätzlich herausstellen, auch wenn die Siegeschancen nicht allzu gross sind.

Liesse Buser die strategische Idee einer Doppelkandidatur fallen, dürfte der Arlesheimer Landrat Balz Stückelberger die Rolle des aussichtsreichsten überparteilichen Kandidaten der bürgerlichen Parteien übernehmen. Buser müsste sich als einer in der Reihe von insgesamt sieben Kandidierenden  einfügen – auf Augenhöhe mit der seit vier Jahren amtierenden Nationalrätin Daniela Schneeberger, die laut eigenem Bekunden "in Bern Tritt gefasst" hat und leidenschaftlich gern ihren Sitz in der Grossen Kammer verteidigen möchte. Dass Christoph Buser unter solchen Voraussetzungen am Wahlabend die Nase vorn haben würde, ist keineswegs sicher.

In der Parteileitung dürfte Buser, der zu Präsidentin Christine Frey einen "guten Draht" ("Basler Zeitung") pflegt, die Unterstützung für eine möglichst optimale Pole-Position geniessen. Und die heisst Doppelkandidatur. Doch dieses Szenario müssen morgen Donnerstagabend in Oberwil auch die FDP-Delegierten absegnen. Dabei dürfte auch die Frage auftauchen, ob die Doppelkandidatur nicht ein zu grosses Abwahl-Risiko für Daniela Schneeberger darstellt, wenn sich die Zwei-Sitze-Zielvorgabe als Wunschtraum entpuppen sollte.

Doch auch für Buser ist die Nationalrats-Wahl mit einer strategischen Doppelkandidatur noch nicht gesichert. Mit seiner Bereitschaft zur Kandidatur hat er sich aber mit Sicherheit selbst unter Druck gesetzt. Wer den KMU-Verbandboss indes kennt, weiss, was die PR-Abteilung der Wirtschaftskammer an Mobilisierung zu leisten vermag – in eigener Sache erst recht. Er wird alles daran setzen, dass seine Bewerbung zum Erfolg und nicht zum Flop wird. Mit Stückelberger steht ihm in der Ständerats-Ausmarchung aber ein eloquenter Kandidat gegenüber, der fraglos ebenso das Zeug zum Bundesparlamentarier hat. Die Delegierten-Versammlung verspricht Spannung.



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

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Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

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Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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