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© Foto by Ruedi Suter, OnlineReports.ch


Ab heute lebt die Menschheit ökologisch auf Pump

Der heutige Tag soll als "Earth Overshoot Day" in die Geschichte eingehen. Ab dem 23. September 2008 lebt die Menschheit nachweisbar über ihre Verhältnisse: Die Natur kommt nicht mehr mit.
Basel, 23. September 2008

Wir haben am Ende dieses Tages alle neuen Ressourcen verbraucht, welche die Natur innerhalb dieses Jahres zu spenden in der Lage ist. Ab jetzt verbrauchen wir mehr als wir haben auf der Erde. Ab jetzt leben wir – ökologisch gesehen – auf Pump und auf Kosten der zukünftigen Generationen.

Zu diesem Schluss kommt das 2003 vom Basler Mathis Wackernagel gegründete und mittlerweile weltweit wirkende Netzwerk des Ökologischen Fussabdrucks (Global Footprint Network) mit Sitz im kalifornischen Oakland. Das Netzwerk errechnete das, was wir heute als Individuum an Fläche brauchen, um einen wirklich nachhaltigen Lebensstil zu pflegen. Mit einberechnet sind auch Flächen beispielsweise  für die Produktion von Energie, Nahrung und Kleidung oder der Abbau von Abfall, Industriegiften und Abgasen.

Vergleich mit dem Banken-Kollaps in den USA

Erstes Ziel des Netzwerks ist es, ein Instrument bereitzustellen, mit dem eine nachhaltige Wirtschaft erreicht werden kann. Im Rat des Netzwerks, dessen Konzept vom Kanadier William Rees mitentwickelt wurde, sitzen zahlreiche Persönlichkeiten, die teils schon seit Dekaden vor dem ökologischen Kollaps der Erde warnen und sich für eine nachhaltige und umweltverträgliche Lebensweise einsetzen. So unter anderem Lester Brown, David Suzuki, Ernst Ullrich von Weizäcker, Wangari Maathai und Julia Marton-Lefèvre.
 
In der heutigen Medienmitteilung nimmt Global Footprint auf den Zusammenbruch der Banken in den USA Bezug: "Die Krise zeigt, was geschieht, wenn über die Verhältnisse gelebt wird. Wir sehen Anzeichen ähnlich katastrophaler Folgen, die durch die Übernutzung der Natur auf uns zukommen."

Bereits bräuchten wir 1,4 Planeten

Als Beispiele nennt das Netzwerk den Klimawandel, schrumpfende Urwälder, Artenschwund und die aktuelle Verknappung der Nahrungsmittel. "Das sind alles Resultate der Tatsache, dass wir von der Natur mehr beziehen als sie uns liefern kann." Weltweit betrachtet verbrauche die Menschheit bereits die biologische Kapazität von 1,4 Planeten. "Aber natürlich haben wir nur einen", stellt das Global Footprint Network nüchtern fest. Was tun? Wirtschaft und Regierungen könnten das Problem mit Entschlossenheit und strikten ökologischen Richtlinien noch in den Griff bekommen, meint das Netzwerk.

Aber auch wir als Individuen müssten rasch umstellen, um den persönlichen "Overshoot" zu reduzieren. Die Vorschläge des Netzwerks: Weniger Fleisch essen (für die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch braucht es acht Kilogramm Getreide und 20'000 Liter Wasser), weniger fliegen, weniger fahren und weniger Strom verbrauchen. Zudem könnten wir als Bürgerinnen und Bürger alles in unserem Umfeld entsprechend beeinflussen – Nachbarn, Einkaufsläden, Produzenten und Parlamente. Mit sportlicher Reduktion und lustvoller Selbstbeschränkung könnte es vielleicht sogar gelingen, den "Earth Overshoot Day" zu einem letzten Endes höchst erfreulichen Datum werden zu lassen.



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"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

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Im Titel des Newsletter-Textes vom 18. April 2024 über die SVP-Basis.
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Auch Nomen sind Glückssache.

RückSpiegel

 

Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über das bz-Buch von Roger Blum auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

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ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

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Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).