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Basler BüZa für den Ständerat: FDP, CVP, Liberale und SVP in einem BootBasel, 25. März 2003Um den einzigen Basler Ständeratssitz wieder in bürgerliche Hand statt in jene der designierten SP-Kandidatin Anita Fetz zu bringen, haben die vier grossen bürgerlichen Partein Basels - FDP, CVP, Liberale und SVP - zu einem unkonventionellen Mittel gegriffen: Über alle innerparteilichen Differenzen hinweg stellen sie im ersten Wahlgang je eine eigene Bewerbung. Für den zweiten Wahlgang einigen sie sich auf jene bürgerliche Kandidatur, die am meisten Stimmen erzielt hat. Dies gaben - Bild von links nach rechts - die Parteivorsitzenden Peter A. Zahn (Liberale), Angelika Zanolari (SVP), Urs Schweizer (FDP) und Markus Lehmann (CVP) an einer Presseorientierung am Dienstagmorgen bekannt. Nach Angaben der Parteiexponenten beschränkt sich die "Bürgerliche Zusammenarbeit" nach Baselbieter Vorbild auf die Ständeratswahlen. Eine Listenverbindung bei den Nationalratswahlen, so CVP-Chef Lehmann, komme für seine Partei nicht in Frage. Die jetzt präsentierte Lösung erlaube es, eine breitere Wählerschaft zu mobilisieren, nachdem bei der FDP als stärkster Partei die Person mit dem nötigen Profil für eine Einerkandidatur nicht habe gefunden werden können. "Wir kommen alle mit Top-Kandidaten. Demokratischer kann man es nicht mehr machen", lobte der liberale Nationalratskandidat Zahn die jetzt gewählte bürgerliche Allianz und die Möglichkeit, dass das Volk faktisch den bürgerlichen Ständeratskandidaten nominiert. SVP-Chefin Zanolari schränkte ein, dass es "nicht um ein gemeinsames Parteiprogramm geht, sondern um einen gemeinsamen Kandidaten". Auf diese Weise könne, so FDP-Steuermann Schweizer, "ein zweiter Wahlgang erzwungen" werden. Die Namen der Kandidierenden sind noch nicht offiziell bekannt. Sie sollen unkoordiniert innerhalb der nächsten sechs Wochen bestimmt werden. Schon nominiert haben die Schweizer Demokraten, die mit Parteipräsident Markus Borner antreten. |
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