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Also doch: Ueberwasser als Gemeinderatskandidat der SVP

Riehen, 11. Dezember 2009

Kaum richtig in die SVP übergetreten tritt der frühere EVP-Präsident Heinrich Ueberwasser nun doch als Kandidat für die Gemeinderatswahlen in Riehen an. Die SVP-Sektion nominierte ihn gestern Donnerstagabend zusammen mit Ernst Stalder als Präsident des Komitees "Ja für eine klassische Riehener Badi - Nein zum Naturbad" als Kandidaten für die Gemeinde-Exekutive.

Mit der Nomination hat Ueberwasser die Katze aus dem Satz gelassen und damit deutlich gemacht, was mit ein zentrales Motiv für seinen aussergewöhnlichen Parteiwechsel gewesen ist: Sein Drang in die Riehemer Exekutive.

Doch damit verwickelt sich der umtriebige Hinterbänkler in weitere Widersprüche: Noch im Juni dieses Jahres teilte er, damals noch EVP-Präsident, dem zuständigen Partei-Gremium mit, er stehe für das Amt als Gemeinderat nicht zur Verfügung. Gegenüber OnlineReports begründete er seine Verzichtserklärung damals mit den Worten: "Man muss Prioritäten setzen und sollte nicht gierig werden." So sei er bereits Präsident der Regiokommission des Grossen Rates, Schweizer Delegationsleiter des Districtsrats des Trinationalen Eurodistricts Basel (TEB) und Vizepräsident des Districtsrats. Ausserdem firmierte er damals als Präsident der "IG Spital Riehen", die sich erfolglos für eine Weiterführung des Gemeindespitals einsetzte. Ueberwasser betonte, er wolle Einwohnerrat bleiben und für dieses Amt wieder kandidieren (vgl. untenstehenden Link).

Nun hat offenbar die Gier doch obsiegt.




Weiterführende Links:
- EVP-Präsident Ueberwasser wechselt zur SVP
- EVP: "Ueberwasser hat uns im Stich gelassen"
- Ueberwasser in der SVP-Fraktion aufgenommen
- Ueberwasser will nicht für Gemeinderat kandidieren


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"Unterstellung entbehrt jeder Grundage"

Die Unterstellung von Herrn Knechtli, die Kandidatur von Heinrich Ueberwasser für den Riehener Gemeinderat kandidiere belege seine Gier nach Ämtern, nachdem er eine Kandidatur für die EVP abgelehnt habe, entbehrt jeder Grundlage. Einmal mehr soll Ueberwasser offensichtlich unter der Gürtellinie fertig gemacht werden, anstatt dass man die Auseinandersetzung über Sachthemen sucht. Davon gäbe es in Riehen weiss Gott genug!

 

Tatsache ist, dass sich die EVP Riehen im Laufe der letzten Jahre von einigen ihrer zentralen Programmpunkte entfernt hat, mit denen sie erfolgreich für sich geworben und auch Wahlen bestritten hat. Auf Widersprüche angesprochen schlossen sich leider auch bei der EVP die Reihen um ihre Vertreter im Gemeinderat; die persönliche Loyalität zu ihren Amtsträgern im Gemeinerat ist wichtiger als das deklamierte Programm geworden; über sachliche Differenzen wurde hinweggegangen, die ernsthafte Diskussion von den Amtsträgern verweigert. Soweit leider auch meine eigenen Erfahrungenen nach meinem Rücktritt als Mitglied der EVP-Fraktion im Riehener Einwohnerrat während beinahe 15 Jahren.

 

Dass Ueberwasser von dieser Entwicklung enttäuscht war, ist also durchaus nachvollziehbar. Vor diesem Hintergrund den Spiess nun umzudrehen und ins allgemein beliebte Anti-SVP- und Anti-Ueberwasser-Bashing einzustimmen, ist unfair. Anders als von Herrn Herr Knechtli dargestellt, kann man die Kandidatur von Herrn Ueberwasser auch positiv sehen: Er steht zu seinen Ueberzeugungen, auch wenn der Wind dreht.


Hans Rudolf Brenner, EVP-Einwohnerrat 1990-2005, Riehen




"Sammelbecken von Zick-Zack-Politikern"

Ämtli-Fresser – eine politische Linie ist zweit- und drittrangig! Scheinbar ist die SVP Sammelbecken solcher Zick-Zack-Politiker.


Bruno Heuberger, Oberwil



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"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

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Auch Nomen sind Glückssache.

RückSpiegel

 

Der Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über Roger Blums Buch über die Basellandschaftliche Zeitung auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.
 

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).