Werbung
"Basler Appell": Referendum gegen Stammzellenforschungs-GesetzBasel, 23. Dezember 2003Der "Basler Appell gegen Gentechnologie" ergreift das Referendum gegen das Stammzellenforschungs-Gesetz. Dies gab der Verein heute Dienstag bekannt. Die Unterschriftensammlung wird mit der Publikation im Bundesblatt am 30. Dezember oder am 6. Januar beginnen. Das Stammzellenforschungs-Gesetz (SFG) wurde vergangenen Freitag verabschiedet. Es soll künftig die rechtliche Grundlage für die Gewinnung von und Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen bilden. Der "Basler Appell" kritisiert den "enormem zeitlichen Druck", in dem das Parlament ein Gesetz "zurechtgezimmert" habe, "das den Ansprüchen der Forscherlobby zwar Rechnung trägt, allerdings für eine Gesellschaft wichtige ethische Werte über Bord kippt". Künftig soll die Forschung an embryonalen Stammzellen erlaubt werden, "an Zellen also, die man einem Embryo entnimmt und diesen dabei zerstört". Und dabei gehe es "eindeutig um einen menschlichen Embryo". Zur Herstellung medizinischer Produkte soll auf die Ressource des menschlichen Embryos zurückgegriffen werden. Dadurch werde dieser zum Stammzellenlieferanten und Organspender umdefiniert und "seinem eigentlichen Sinn und Zweck entfremdet". Die klare gesetzliche Regelung nehme "eine Fahrt ins ethisch-moralische Abseits in Kauf". |
www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz
© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.
Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.
Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.