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© Foto by www.schwarzenegger.com


"Terminator" der Urwälder: Superstar Schwarzenegger

Arnold Schwarzenegger, der zunächst als österreichischer Bodybuilder und späterer US-Hollywood-Superstar überaus konsequent seine Muskeln stählte, scheint in seinem Kampf gegen den Klimawandel jede Konsequenz missen zu lassen.
Basel, 27. März 2014

Dies will eine aktuelle Studie der Ethik-Organisation "Global Witness" (etwa: "Globale Zeugen") nachgewiesen haben, wonach die Investmentfirma des Hauptdarstellers des Science-Fiction-Thrillers "Terminator" mit Millionen Dollars das Umhauen von Regenwäldern unterstütze. Der frühere und 38. Gouverneur von Kalifornien und bekennende Aktivist gegen den Klimawandel sei mit fünf Prozent an der US-Investmentfirma "Dimensional Fund Advisors" (DFA) beteiligt, die weltweit 245 Milliarden Euro verwaltet.

Damit sei der 1947 geborene Arnold Alois Schwarzenegger (Bild), der – wie passend – mit dem Low-Fantasy-Film "Conan, der Barbar" seine Schauspielerkarriere startete, direkt am Niedermachen der Urwälder beteiligt. Denn "Global Witness" zufolge finanziere DFA im grossen Stil 20 der 50 wichtigsten Holzfirmen der Welt, die in den Tropen teils illegal Wälder rodeten und für die Ausrottung der letzten Orang-Utans verantwortlich sind.

Dazu Reinhard Behrend, Geschäftsführer der deutschen Umweltschutzorganisation "Rettet den Regenwald": "Schwarzeneggers Engagement für den Klimaschutz entpuppt sich als schlechte Schauspielerei, wenn er weiter Profit aus der Zerstörung des Regenwalds schlägt. Er muss dafür sorgen, dass DFA sofort aus der Finanzierung dieser ökologischen und sozialen Katastrophe aussteigt." Und Andrew Simms von "Global Witness" kritisiert, Schwarzenegger verdiene mit seinem Finanzeinsatz ein Vermögen, das helfe, "unsere Zukunft zu zerstören".

Wälderfällen bringt Geld

Zu den Holzfirmen, in die DFA investiert, gehörten WTK, DLH und Rimbunan Hijau, die mit illegalen Geschäftspraktiken in Verbindung gebracht werden. Ausserdem sind laut Behrend "die rabiaten Holzfäller von Sinar Mas, Ta Ann und Barita Pacific im Portfolio". Das Geld stamme unter anderem von Unternehmen wie Pepsi und Boeing, von US-Städten, Pensionsfonds und Universitäten.

Pikant: Im Vorfeld des Klimagipfels in Kopenhagen 2009 hatte der schwer reiche Schwarzenegger gemeinsam mit Vertretern aus Brasilien und Indonesien US-Präsident Barack Obama aufgefordert, Entwicklungsländer beim Schutz der Wälder stärker zu unterstützen. Und nicht weniger pikant: Im April startet in den USA eine TV-Serie, in der "Arnie" Schwarzenegger zusammen mit Prominenten wie Matt Damon, Jessica Alba und Don Cheadde heftig für Klimaschutz wirbt.

Einer der berühmtesten Filmsprüche Schwarzeneggers tönt: "Hasta la vista Baby!" ("Auf Wiedersehen Baby!"). Bei den Regenwäldern, die auch für die Steak-Produktion gefällt werden, gibt es kein "hasta la vista" mehr.




Weiterführende Links:
- Plünderung im Regenwald: Die Erklärung dazu aus Basel
- 65'000 Personen verlangen ABB-Rückzug aus Sarawak
- Geldwäsche mit Tropenholz: Strafverfahren gegen UBS
- Belo Monte wird über die Köpfe der Indios durchgeboxt
- "Tropenholzaffäre": Singapur soll UBS durchleuchten


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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

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Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

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Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

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