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SP lässt Katze aus dem Sack: Alle drei kandidieren erneut

Brutschin, Herzog und Wessels für die SP – und wer aus dem Grünen Bündnis?
Basel, 26. Januar 2016

Die Basler SP will die seit elf Jahren bestehende rot-grüne Mehrheit in der Regierung auch in der nächsten Legislatur verteidigen, indem sich alle drei amtierenden Regierungsräte für eine Wiederwahl stellen: Finanzdirektorin Eva Herzog (seit bald zwölf Jahren im Amt) sowie Wirtschaftsminister Christoph Brutschin und Baudirektor Hans-Peter Wessels (beide seit bald acht Jahren im Amt). Dies wurde heute Dienstagnachmittag an einer Medienkonferenz bekannt.

"Dampf in der Küche"

Kantonalpräsidentin Brigitte Hollinger und die drei Wiederkandidierenden strichen zu Beginn der Medienkonferenz hervor, Basel-Stadt habe sich mit der rot-grünen Mehrheit "sehr dynamisch entwickelt". Diese Entwicklung gelte es "in enger Zusammenarbeit mit dem Grünen Bündnis" weiter zu verfolgen.

Seit 2007 wachse der Kanton, er habe 20'000 neue Arbeitsplätze geschaffen, und die rot-grüne Regierungsmehrheit bilde ein "gut eingespieltes Team", in dem es "enorm Spass" mache. Wessels fühlt sich in seinem Amt "pudelwohl". Brutschin sagte zum Anspruch der Bürgerlichen auf Rückeroberung der Regierungsmehrheit, die SP nehme die "Aufforderung zum Duell" an: "Ich habe es gern, wenn es dampft in der Küche."

Die Präsentation glich in erster Linie einer ausführlichen Erfolgsdarstellung in eigener Sache – vom Rheintunnel und dem Regio-Herzstück über die gesunden Finanzen ("seit zehn Jahren positive Rechnungsabschlüsse") und den 80 Millionen-Deal mit Baselland bis zur Innovationsförderung, Bemühungen zur Dekarbonisierung bis zur Bedeutung der bilateralen Verträge.

Wie ein gesprochenes Wahl-Inserat

Die linken Regierungsmitglieder gaben zu ihren möglichen Ambitionen auf einen allfälligen Wechsel ins frei werdende Präsidialdepartement des abtretenden Grünen Guy Morin unverbindliche Antworten. Es müssten alle Kandidaten bekannt sein. Alle drei beteuerten, nach einer allfälligen Wiederwahl eine volle vierjährige Legislatur im Amt bleiben zu wollen (Unvorhergesehenes vorbehalten) und wunderten sich, dass die zahlreichen Medienvertreter keine inhaltlichen Fragen stellten. So blieb die Medienkonferenz ein Anlass, der auch per Communiqué hätte vermeldet werden können: ein gesprochenes Wahl-Inserat.




Weiterführende Links:
- Regierungspräsident Guy Morin will nicht mehr antreten
- Regierung: Rot-Grün kommt mit Fünfer-Kandidatur
- Regierung: Elisabeth Ackermann ist die grüne Kandidatin
- "Basta" will mit Grossrätin Heidi Mück in die Regierung


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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

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Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

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Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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