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RFB-Geschäftsbericht 2004: Überflüssig

Basel, 1. April 2005

Seine sorgfältige Gestaltung verspricht vieles: Soeben ist der Geschäftsbericht 2004 der "Radio- und Fernsehgenossenschaft Basel" (RFB) erschienen. Die Lektüre erweist sich indes als Erlebnis mit geringst möglichem Erkenntnisgewinn. Abgesehen von einer einzigen Seite ("Spotlights 2004"), die einige Veranstaltungen des vergangenen Jahres auflistet, nimmt kein einziger Beitrag dieses faktischen "Geschäfts-Nichtberichts" konkret Bezug auf die regionalen Radio- und Fernsehprogramme, die zum Dunstkreis der subregionalen Trägerschaft gehören. Machten sie vergangenes Jahr Sendepause? Präsident Niklaus Ullrich sinniert in seinem "Editorial" über den Service public in einem "medienpolitischen Minenfeld". Wer aber einen inhaltlichen Bezug auf Auswirkungen und Herausforderung gegenüber den regionalen Programmschaffenden erwartet, sieht sich enttäuscht. Die Präsidentin der regionalen Programmkommission, Miriam Wassmer, verbreitet Allgemeinplätze zum Radiokonsum - gerade so, als hätte diese Kommission im Geschäftsjahr nie getagt, obschon der Geschäftsbericht die Existenz von sieben Sitzungen nachweist. Worüber an diesen Sitzungen diskutiert wurde, bleibt ein gegenüber den Mitgliedern ungelüftetes Geheimnis. An sich interessant liest sich ein Aufsatz der BaZ-Redaktorin Christine Richard über "Medien und Kultur", doch beschäftigt er sich mit dem Print-Medium, das bekanntlicherweise nicht zum SRG-Kerngeschäft gehört. Der plausible Zusammenhang zu öffentlichem Radio und Fernsehen aus Basel bleibt auch im Porträt der Basler Netz-Plattform "Xcult" schleierhaft. Es folgen schliesslich eine Auflistung der zahlreichen Mandatstragenden und einige buchhalterische Zahlen. Als wär's ein Produkt von einem fremden Planet haben wir diesen "Nicht-Bericht" in der schwindenden Hoffnung auf wenigstens eine substanzielle Analyse der lokalen Medienentwicklung durchgeackert, uns schliesslich mit der Freude am Gewinn von Fr. 1229.28 und am Zuwachs von 65 Mitgliedern begnügt und die Drucksache anschliessend zum Altpapier gelegt. Ist das der Jahresbericht eines öffentlich-rechtlichen, gebührenfinanzierten Medienunternehmens, das sich im "medienpolitischen Minenfeld" befindet?



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"Erweiterter Blick auf Print und Neue Medienformen"

Als in der Region Basel tätige Mediengesellschaft schaut die RFB auch immer wieder über den SRG-Tellerrand hinaus. Sei dies in ihren öffentlichen Veranstaltungen zu aktuellen Themen rund um Trends und Strömungen in den Massenmedien, sei es auf ihren Exkursionen oder sei es eben in ihrem Jahresbericht, den die Verantwortlichen seit einigen Ausgaben (neben dem selbstverständlichen statutarischen Pflichteil) auch als Forum für spannend Gedachtes und Geschriebenes zum oben Genannten verstehen.

 

Da Basel als SRG-Kultursender-Standort der RFB ein spezielles Anliegen ist, spielt der Themenkreis "Kultur, Medien und der Service public" immer wieder eine zentrale Rolle. Nachdem 2004 Generalversammlung und Jahresbericht mit einer DRS 2-Präsentation und einem Interview mit dem Regionaljournal-Leiter (DRS1) der Radio-Kultur gewidmet waren, fiel der erweiterte Blick dieses Jahr auch auf Print und Neue Medienformen. Mittels Zitaten sind die eletronischen SRG-Klassiker Radio und TV im Jahresbericht ebenfalls präsent.


Alexandra Hänggi, Vizepräsidentin RFB, Basel




"Gewisser Konflikt zwischen Aufmachung und Inhalt"

Was hier als Aktualität, als Berichterstattung daherkommt, ist vielmehr Meinungsäusserung und müsste auch als das, als "Kolumne", gekennzeichnet sein. Der Bericht ist nicht so total leer, wie das behauptet wird. Vielleicht besteht ein gewisser Konflikt zwischen der sorgfältigen Aufmachung und dem Inhalt, der eben, wie in der Regel bei Jahresberichten, vor allem an Erledigtes erinnern muss. Man kann der RFB nur den Rat geben: Macht den Jahresbericht weniger schön.


Balz Engler, Basel



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).