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Handelskammer mit weltweitem Life Sciences-Kongress

300 Führungskräfte aus der ganzen Welt treffen sich Ende Januar 2018 zum neuen Life Sciences-Konferenz in Basel. Dies wurde heute Montag an der Jahresmedienkonferenz der Handelskammer beider Basel bekannt.
Basel, 8. Mai 2017

"FutureHealth Basel" heisst das hochkarätige eintägige Treffen, das sich die Handelskammer schon seit längerem herbei gesehnt hat. Am 26. Januar kommenden Jahres wird es so weit sein, die Örtlichkeit ist noch offen. Die Handelskammer beteiligt sich initiierend, ideell und finanziell an der Veranstaltung, wie Direktor Franz Saladin erklärte. Mit Konzipierung und Durchführung vertraglich beauftragt worden ist Dominik Isler, der CEO des "Swiss Economic Forum", einer Tochterfirma der NZZ-Mediengruppe.

US-Crack tritt in Basel auf

Ziel der Konferenz ist es, die Spitzenkräfte vertieft mit den Herausforderungen des sich im Umbruch befindlichen Gesundheitssystems und dem rasanten medizinisch-technologischen Fortschritt zu vernetzen, so dass die Life Sciences-Firmen "weiterhin erfolgreich bleiben können", wie Isler ausführte. Dabei gehe es nicht nur darum, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Verwaltung zusammen zu bringen, sondern auch die Erwartungen der Patienten zu thematisieren. Unter den internationalen Top-Referenten schon zugesagt hat Daniel Kraft, der US-amerikanische Crack der digitalen Medizintechnik.

Sie seien "stolz", diese Konferenz nach Basel bringen zu können, führten Präsident Thomas Staehelin, Direktor Franz Saladin und Vizedirektor Martin Dätwyler (Bild, von rechts) aus, die auch leicht verbesserte Prognosen über den Geschäftsgang präsentieren konnten. 82 Prozent der befragten Unternehmen (Vorjahr 80 Prozent) beurteilen die Auftragslage als "befriedigend" oder "gut", wobei die Hälfte der Detailhandels-Unternehmen einen "schlechteren Geschäftsgang als im Vorjahr" konstatiert.

Verständnis als Hintergrund-Arbeiterin

Dieses Jahr feiert die Handelskammer beider Basel ihr 20-jähriges Bestehen. Der einzige bikantonale Wirtschaftsverband der Region – entstanden aus der 1876 gegründeten "Basler Handelskammer" und dem "Verband Basellandschaftlicher Unternehmer" (1919) – wuchs die Interessens-Organisation von 700 Firmenmitgliedern auf 2'100 Firmen- und Einzelmitglieder. "Wenn es die Handelskammer nicht gäbe, müsste man sie erfinden", meinte der auf den 12. Juni zurücktretende Präsident Staehelin an seinem letzten Bilanz-Medientermin. Seine Nachfolgerin wird die Baselbieter CVP-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter.

In der Öffentlichkeit wird die Handelskammer nicht so intensiv wahrgenommen. Grund: Sie greift nicht permanent direkt in die politischen Tagesgeschäfte ein wie beispielsweise der Basler Gewerbeverband oder die Wirtschaftskammer Baselland, die nicht selten mit eigenen Volksinitiativen politische Entwicklungen beschleunigen, verändern oder verhindern wollen.

Die Handelskammer dagegen versteht sich eher als Hintergrund-Arbeiterin, indem sie sehr frühzeitig politische Trends erkennt und in den vorparlamentarischen Entscheidungsprozess eingreift – als "vertrauensbildende Botschafterin" und "glaubwürdiger Absender", wie es Saladin akurat ausdrückte. Ein nicht unwesentliches Fragment ihres Einfluss-Instrumentariums sind die sogenannten "Parlamentarier-Netzwerke", der regionale Politiker auf nationaler und kantonaler Ebene angehören.

Vielfältige Impulsgeberin

Impulsgeberin war sie beispielweise in den Bereichen Raumplanung, Agglomerationsverkehr oder im Bildungsbereich, wo Schüler an unterschiedlichen Veranstaltungen wie etwa der "tunBasel" mit dem Wirtschafts-Meccano vertraut gemacht werden. Aber auch die Life science-Strategie, die Fusion von vier zu einem Hafen oder der binationale EuroAirport mit seinem erbitterten Steuerstreit um die Schweizer Unternehmen ist Agenda-Bestandteil der Handelskammer.

Martin Dätwyler, der dabei als Abteilungsleiter Standortpolitik eine zentrale Koordinationsrolle spielte, freute sich, dass der Staatsvertrag zwischen Frankreich und der Schweiz vor wenigen Wochen unterzeichnet wurde. Ganz beigelegt ist der Fiskalhader aber erst mit der Ratifizierung durch das Parlament. "Idealerweise", so Dätwyler, kann der Vertrag kommendes Jahr in Kraft gesetzt werden. Ob die Wahlen in Frankreich mit einem neuen Kabinett den Gang der Dinge noch beeinflussen könne, lasse sich derzeit nicht sagen.

Anders tickende Uhren

Bei Amtsantritt vor 16 Jahren hatte Staehelin im OnlineReports-Interview dafür plädiert, die Wirtschaftsverbände der Region müssten ihre Tätigkeiten fokussieren ("Das Wichtige muss der Richtige tun"), was auch eine gewisse Kooperation bedeutet. Nach seiner heutigen Beurteilung ist die Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberverband Basel "sehr positiv" und mit dem Gewerbeverband "nicht ganz so eng". Am wenigsten verbindet die Handelskammer mit der Wirtschaftskammer Baselland. Staehelin diplomatisch: "Nicht nur Uhren ticken manchmal etwas anders."



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bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

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Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

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