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Biotech-Actelion in tiefer Krise: 135 Stellen in Gefahr

Um das Allschwiler Biotech-Unternehmen Actelion steht es kritisch: Heute Donnerstag wurde bekannt, dass es einen Abbau von 135 Stellen plant, 115 davon könnten den Hauptsitz in Allschwil treffen.
Allschwil, 12. Juli 2012

Zum Abbau des 2'500 Mitarbeitende zählenden Konzerns kommt es in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Administration. Über tausend Angestellte sind am Hauptsitz in Allschwil beschäftigt.

Firmen-Sprecher Roland Haefeli sagte gegenüber der Schweizerischen Depeschenagentur sda, der Personalabbau solle möglichst über Personalfluktuation und Frühpensionierungen erfolgen. Aber rund 70 Entlassungen seien wohl nicht zu vermeiden.

Verlust von 146 Millionen Franken

Als Grund für den Abbau nannte Actelion-Führung die Frankenstärke, die wachsende Konkurrenz in den USA und das schwierige Preis- und Rückerstattungsumfeld in Europa. Erst im April musste Actelion die Entwicklung eines neuen Produkts aufgeben. Anderseits sieht Actelion in seinem Kerngeschäft mit Mitteln gegen Lungenbluthochdruck "beträchtliche Wachstumsmöglichkeiten".

Actelion ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit eigenen Niederlassungen in mehr als 25 Ländern, das nach eigenen Angaben "Medikamente für bisher unzureichend behandelbare Krankheiten erforscht, entwickelt und vermarktet". Vergangenes Jahr schloss es mit einem Verlust von 146 Millionen Franken. Vor zwei Jahren weihte der Konzern den rund 300 Millionen Franken teuren Hauptsitz-Neubau der Architekten Herzog&de Meuron ein.

Unterstützung durch das Kiga

Der Baselbieter Volkswirtschaftsdirektor Peter Zwick zeigte "Betroffenheit" über den Stellen-Entscheid, der einen "grossen Verlust für das Baselbiet" darstelle. Die kantonalen Behörden seien "frühzeitig über den Stellenabbau informiert" worden, wie aus einem Communiqué hervorgeht. Zwick stehe mit der Geschäftsleitung von Actelion in Kontakt.

Über die Einleitung eines Konsultationsverfahrens mit den Arbeitnehmervertretern, das den Abschluss eines Sozialplans zum Ziel hat, wurde das Kantonale Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (Kiga) in Kenntnis gesetzt. Die Direktion Zwick "begrüsst die Bereitschaft von Actelion zur engen Zusammenarbeit mit den Behörden". Die Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion habe Actelion die Unterstützung des Kiga angeboten. Vorgesehen sei die Betreuung des von Arbeitsplatzverlust bedrohten Personals und die Einrichtung eines Job-Centers.

Gewerkschaften wollen mitreden

"Um die Interessen ihrer Mitglieder wahren zu können", will die Gewerkschaft Unia am Konsultationsprozess teilnehmen. Ein Schreiben dieses Inhalts wurde heute der Konzernleitung zugestellt. Die Unia gehe davon aus, "dass der Konzern gemeinsame Gesprächstermine vorschlagen" und somit dem von CEO Jean-Paul Clozel noch vergangenen Mai versprochenen Dialog mit den Sozialpartnern Folge leisten werde.



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Veranstaltungs-Hinweis

 

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

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Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

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