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Marken-Streit um "Swiss": SAirGroup klagt Crossair auf 660 Millionen Franken ein

Basel/Zürich, 1. März 2002

Um die neue Schweizer Airline-Marke "Swiss" ist ein heftiger Rechts-Streit entbrannt: Die SAirGroup will von der Crossair für die Bezeichnung "Swiss" druch Klage 660 Millionen Franken fordern, weil der Markenname "Swiss" und der beabsichtigte neue Firmenname "Swiss Airlines Ltd." die Rechte am Brand "Swissair" verletzten.

Ende November 2001 wurde der Wert dieses Brands von drei durch Crossair AG und SAirGroup gemeinsam ernannte Experten auf 660 Millionen Franken geschätzt worden. Die Crossair, so liess die SAirGroup heute verlauten, habe "von ihrem Recht zum Erwerb der Marke 'Swissair' innert der vereinbarten Frist keinen Gebrauch gemacht und auch sonst bis heute kein ernsthaftes Interesse am Erwerb der Rechte geäussert". Die SWISS-Flugzeuge sollen den Flugzeugen der Swissair weitgehend gleichen. Beabsichtigt ist offensichtlich der möglichst umfassende Imagetransfer des wertvollen Brands "Swissair” auf die neue Luftverkehrsgesellschaft, ohne dass dafür etwas bezahlt werden soll. Die SAirGroup sei unter anderem Inhaberin der Marke "Swissair" sowie der Marke "Rhomboid mit Schweizerkreuz" und der Auffassung, dass der Marktauftritt der Crossair AG diese Marken und Firmenrechte diverser Tochtergesellschaften der SAirGroup verletze. Die SAirGroup und ihre betroffenen Tochtergesellschaften seien nun nicht bereit und wegen der durch sie zu schützenden Gläubigerinteressen nicht berechtigt, dies zu dulden. - Auf die SAirGroup-Forderung reagiert die Crossair laut einer Mitteilung von heute Freitagnachmittag "mit völligem Unverständnis". Diese Behauptung der SAirGroup sei nach Auffassung der Crossair "völlig haltlos und aus der Luft gegriffen". Die Crossair werde sich deshalb "mit allen Mitteln dagegen wehren, dass der Marktauftritt von 'Swiss' gerichtlich verboten wird". Gestern Donnerstag habe die Crossair der SAirGroup-Geshäftsleitung am brieflich mitgeteilt, "dass sie keinen Grund sieht, der SAirGroup für die Benützung der bestrittenen Bezeichnungen eine Entschädigung zu zahlen". Die Crossair stützt sich dabei auf rechtliche Abklärungen im Vorfeld der Eintragung der Marke "Swiss". Nach Auffassung der Crossair unterscheide sich "sowohl der Marktauftritt von SWISS als auch der beabsichtigte Firmenname Swiss Air Lines Ltd. klar vom Zeichen 'Swissair', so dass überhaupt keine Rechte der SAirGroup verletzt sind". Das Vorgehen der SAirGroup sorge beim Personal und bei den Kunden von "Swiss" völlig unnötigerweise für Unruhe. Sollte der Crossair dadurch Schaden entstehen, so werde sie gegen die Verantwortlichen der SAirGroup rechtliche Schritte unternehmen. Crossair-Sprecher Manfred Winkler erklärte, das Risiko einer Marken-Verletzung sei nicht vorsätzlich eingangen worden. Crossair sei professionell vorgegangen.



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"So kann sich 'Swiss' von Forderungen abgrenzen"

Ich denke, dass die Inszenierung dieses Markenstreits drehbuchmässig korrekt abläuft. Wie sonst soll sich die neue Fluggesellschaft denn von möglichen Forderungen im Zusammenhang mit dem Swissair-Debakel abgrenzen? So wird ein "hübscher" Markenstreit in die Wege geleitet, auf den "man" bei Bedarf zurückgreifen kann, und mit dem bewiesen werden kann, dass man ja ganz wer anderes als Swissair ist. Man denke nur an allfällige Forderungen beispielsweise von französischer Seite. Die einzige Gefahr könnte sein, dass das Ganze doch etwas durchsichtig ist.


Erwin Schönholzer, Basel




"Am Schluss zahlt der Steuerzahler"

Als Laie wird man den Eindruck nicht los, dass hier wieder mal jemand einfach Geld machen will! Am Schluss bezahlt der Steuerzahler.


Eugen Hostettler, Gelterkinden




"Römer"

Die spinnen, die Römer ...


Christine Valentin, Basel



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

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Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

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Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

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Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).