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Schüsse und Petarden: Schwere Zwischenfälle an Basler Bundesfeiern

Basel, 1. August 2001

Schwere Zwischenfälle überschatteten die Bundesfeier am Rhein, die in Basel traditionellerweise bereits am 31. Juli begangen wird. Durch Feuerwerkskörper wurden mindestens zwei Personen schwer und eine leicht verletzt. Eine WC-Anlage wurde durch Feuerwerkskörper schwer beschädigt. Auch in der übrigen Stadt waren Unfälle mit Raketen und Krachern zu verzeichnen.

Der schwerste Zwischenfall ereignete sich auf einem am Kleinbasler Ufer vertäuten Boot zwischen Mittlerer Rheinbrücke und Wettsteinbrücke. Eine grössere Anzahl von Personen wollte in diesem Boot das Feuerwerk geniessen, als drei Personen vom Ufer Petarden auf das Boot schossen. Eine Person wurde schwer und eine weitere leicht verletzt. Die Verursacher konnten bis jetzt nicht eruiert werden.

Um etwa 21.30 Uhr stand ein Vater mit seiner 11-jährigen Tochter auf der Johanniterbrücke, rheinaufwärts gegen das Kleinbasler Ufer, wo die beiden das Feuerwerk anschauen wollten. Das Mädchen stand direkt am Brückengeländer, als es von etwas getroffen wurde und einen stechenden Schmerz im rechten Wadenbein verspürte. Nachdem der Vater eine blutende Wunde am Bein seiner Tochter festgestellt hatte, nahm er an, dass diese von einem Feuerwerkskörper stammen müsste und verbrachte daraufhin das Mädchen augenblicklich in die Notfallstation des Bruderholzspitals.

Anlässlich einer sofort eingeleiteten Notoperation stellte sich heraus, dass das Mädchen nicht von einem Feuerwerkskörper getroffen wurde, sondern von einem Geschoss, musste ihr doch im Spital ein Projektil (9 mm Para) aus dem Bein entfernt werden. Das Mädchen hatte riesiges "Glück im Unglück", denn wäre die 11-Jährige an einem anderen Körperteil getroffen worden, hätte diese Schussverletzung sehr wohl tödliche Folgen haben können.

Tragisch endete ein Streit in einer Festwirtschaft unter der Johanniterbrücke. Ein Mann, der wegen Trunkenheit nichts zu trinken bekam, feuerte einen Feuerwerkskörper in die Menge und traf einen jungen Mann. Dieser erlitt Verbrennungen dritten Grades an Bauch, Brust und Arm. Das Signalement des Täters ist bekannt, die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen und wird über den Fortgang weiter informieren.

Beim Fest des Fischer-Clubs unter der Wettsteinbrücke zündeten zwei Personen Feuerwerkskörper in der dortigen Toilettenanlage. Die Täter wurden durch Mitglieder des Veranstalters festgehalten und der Polizei übergeben. Verletzt wurde durch glückliche Umstände hier niemand.

Durch einen verirrten Feuerwerkskörper ereignete sich an der Bungestrasse ein Brand in einer Gärtnerei. Die Rakete drang durch das geöffnete Fenster in ein Treibhaus. Befürchtungen, dass Chemikalien in Brand geraten wären, bestätigten sich glücklicherweise nicht. Der Brand konnte von der Feuerwehr schnell gelöscht werden. In der Arlesheimerstrasse schossen Jugendliche mit Feuerwerkskörper in einen Hinterhof. Ein dort gelagertes Boot brannte vollständig aus.

In der Hegenheimerstrasse entzündete eine Rakete einen Zeitungsstapel auf einem Balkon. Dieser Zwischenfall blieb ohne grösseren Schaden. Schliesslich wurde die Polizei noch an den Bläsiring im Kleinbasel gerufen. Bisher unbekannte Täter hatten dort einen Briefkasten mittels Feuerwerkskörpern gesprengt.



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vom 26. März 2024
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