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Online-Kinderhandel unter dem Vorwand der AdoptionLausanne, 6. Januar 2002Das Internet verstärkt den Kinderhandel: Kinder werden unter dem Vorwand der Adoption den Meistbietenden verkauft. Zu diesem Schluss kommt die Kinderhilfsstiftung Terre des hommes (Tdh). Der "Kinderhandel namens Adoption" werde vor allem über amerikanische Vermittlungsstellen abgewickelt. Tdh-Mitarbeiterin Marlène Hofstetter: "Wer bereit ist, einen horrenden Preis zu bezahlen, wird sehr schnell sein Baby oder neugeborenes Adoptivkind in die Arme schliessen können. Die internationale Adoption wird je länger je mehr im Interesse der Adoptiveltern praktiziert, um deren Bedürfnisse zu befriedigen - sie dient immer weniger dem Wohl des Kindes." Der Kinderhandel sowie andere Missbräuche auf dem Gebiet der internationalen Adoption seien zwar nicht neu, doch hätten sie sich mit dem Internet "stark ausgebreitet und andere Dimensionen angenommen", erklärt Hofstetter. Zum Glück habe die Schweiz im vergangenen Juni das Haager Übereinkommen über den Schutz von Kindern bei internationalen Adoptionen ratifiziert. Dabei hätten sich "Terre des hommes und andere seriöse Stellen dafür eingesetzt, dass ihre Tätigkeit der Kontrolle des Bundes unterstellt wird". |
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