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Baustellen-Bonus für BVB-Ausfall: Gut gemeint, aber ...

Basel, 22. Oktober 2017

Es ist ein hartes Jahr für alle, die in der Basler Innenstadt die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen: Mehrere grosse Baustellen wegen Gleiserneuerungen führten und führen dazu, dass wichtige Strecken für Trams gesperrt blieben und bleiben und zentrale Haltestellen deshalb nicht bedient werden.

Nun hat SVP-Grossrat Pascal Messerli einen Anzug (Postulat) eingereicht mit dem Ziel, dass Besitzerinnen und Besitzer eines Monats- oder eines Jahres-U-Abos für die zahlreichen Inkonvenienzen der BVB-Angebote bei der Abonnements-Verlängerung im kommenden Jahr "einmalig finanziell entlastet" werden können. Messerli denkt dabei an einen Gutschein, einen Rabatt oder gar einen Gratis-Monat.

Der Vorstoss hat überparteilichen Charakter. Unterschrieben haben neben Messerli Angehörige sämtlicher Fraktionen: Gianna Hablützel-Bürki (SVP), Tim Cuénod (SP), Sebastian Kölliker (SP), Alexander Gröflin (SVP), Heinrich Ueberwasser (SVP), Balz Herter (CVP), Felix Wehrli (SVP), Lea Steinle (Grünes Bündnis), Luca Urgese (FDP) und Patricia von Falkenstein (LDP).

KURZ-KOMMENTAR: Die Absicht hinter dem Vorstoss ist gut verständlich, logisch – dem reduzierten Angebot soll auch eine Preisreduktion folgen – und sogar sympathisch. Aber die Umsetzung scheint unrealistisch. Einmal stellt sich die Frage: Wer zahlt? Adressat des Vorstosses ist die Regierung. Aber sie ist für den Basler Trambetrieb operativ nicht zuständig und somit die falsche Adresse. Die Forderung müsste sich also an die BVB als Betreiberin richten. Doch sie kann sich auf den Leistungsauftrag von Regierung und Parlament berufen, der keine Ausfall-Entschädigung an BVB-Abonnenten vorsieht. Somit fehlt die Rechtsgrundlage, was den spargetriebenen BVB wohl gerade willkommen ist.



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"Verteilt Schoggistängeli auf dem Barfi"

Waren die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieses Postulats möglicherweise von den doch stark ausgebauten Fahrgastrechten der EU für Bahn- und Flugpassagiere inspiriert? Dies im Kontrast zu den angewandten Regeln in der Schweiz, welche stark protektionistische Züge haben.

Aber einen wichtigen Sachverhalt haben diese Leute aus der Basler Politik ausgeblendet: Dass die TNW-Abos nämlich auf dem Grundsatz der gemeinsamen Tarifpolitik von mindestens vier Kantonen und mehreren Transportunternehmen basieren. Heisst: alle Einnahmen des TNW (Billette und Abos) fliessen in einen gemeinsamen Topf, um dann an die Transportunternehmen gemäss der erbrachten Leistungen verteilt zu werden. Offensichtlich haben sie auch ausgeblendet, dasss im Preis für ein Jahresabo bereits zwei Gratismonate eingebaut sind (Jahrespreis = 10 x Monatspreis)!

Wenn schon Rabattierung, dann müsste umgekehrt den BVB ihr Anteil gekürzt werden (wegen nicht erbrachter Leistungen). Sonst würde dieser Anflug von Egoismus ganz einfach auf die Nichtbetroffenen in unserer Region verteilt und zu einer Tariferhöhung führen. Vermutlich gäbe das in der Stadt dann aber ein Riesengeschrei.

Also liebe BVB: Macht euch auf zur Charme-Offensive und verteilt Schoggistängeli auf dem Barfi.


Ueli Pfister, Gelterkinden




"So nachteilig ist die Auslagerung"

Einmal mehr zeigt sich, wie nachteilig sich die "Auslagerung" auswirken kann.


Peter Bächle, Basel



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
www.theater-rampenlicht.ch

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).