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GetWellness am Ende: 60 KündigungenBasel, 19. Dezember 2001Die neuartige Basler Gesundheitsfirma GetWellness ist gescheitert: Per Ende Jahr stellt sie ihren Betrieb ein. Sämtlichen 60 Mitarbeitenden, darunter 18 Ärzten, wurde gekündigt. Dies berichtet die "Basler Zeitung". Das Startup-Unternehmen offerierte insbesondere für global reisende Kundschaft, aber auch für Privatkunden einen Vertrauensarzt rund um die Uhr und sieben Tage pro Woche. Zudem bot GetWellness per Internet-Gesundheitsportal Online-Dienstleistungen mit Partnerfirmen wie Bluewin und T-Online an. Kassenunabhängig, auf Mitglieder- und Abonnementbasis, lieferte GetWellness ärztliche Ratschläge und Informationen zu Gesundheit, Ernährung und Wohlbefinden. Nichtmitglieder konnten diese Dienstleistung via Internet oder Hotline zu sechs Franken pro Minute in Anspruch nehmen. Den beiden Gründerinnen Catharina Maulbecker und Barbara Staehelin war es rasch gelungen, ihre Marke auf breiter Ebene bekannt zu machen, doch der wirtschaftliche Background fehlte: Die beiden Unternehmerinnen, noch vor einem halben Jahr mit dem Veuve-Cliquot-Preis gefeiert, wollten zu rasch zu hoch hinaus. Die Kundenzufriedenheit sei zwar hoch, heisst es in einem nachgeschobenen Communiqué, aber die Neukunden-Akquisition sei "ungenügend" gewesen. Ende Sommer habe das Management festgestellt, "dass es den Wert der Neutralität und Unabhängigkeit für die Neukundengewinnung überschätzt hat". Die anschliessende Suche nach einem Versicherungs- oder Assistancepartner mit etablierter Vertriebsstruktur verlief erfolglos. Geschäftspartner sollen durch die Betriebseinstellung nicht zu Schaden kommen. Allen Kunden soll ein Angebot für die Rückerstattung vorausbezahlter Mitgliedergebühren gemacht werden. |
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