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Mammut-Experte Dick Mol warnt: Keine Klone!Basel, 15. März 2001Mammuts sollten ja nicht geklont werden, warnte der holländische Mammutforscher Dick Mol am Mittwoch in einem Vortrag vor der Vereinigung für das Naturhistorischen Museum in Basel. "Wir würden eine Tierart zurückbringen, die weltweit keine Lebensgrundlage mehr hätte", sagte Mol, wissenschaftlicher Koordinator der Ausgrabung und Sicherung des Jarkov-Mammuts in Sibirien. Der im Permafrostboden ruhende Mammutkadaver wurde 1999 mitsamt eines ihn umgebenden 21 Tonnen schweren Eisklotzes in einer sensationellen Aktion per Helikopter vom Fundort in die Stadt Khatanga geflogen. Dort liegt das Tier in einer Eishöhle und wird während den nächsten 3 Jahren von einem internationalen Wissenschaftlerteam stückweise aufgetaut. Gesichert wurden bereit die Stosszähne, Haare, Hautstücke und Knochen. Deren Analyse ergaben ein Alter von 47 Jahren. Dick Mol, der in Sibirien vom Basler Zahnarzt Daniel Meier eingeladen wurde, freute sich auch über Funde wie Insekten, Samen und Pflanzenreste um den Kadaver herum. Sie zeigten klar, dass das vor 20'380 Jahren vermutlich in einer Schlammlawine umgekommene Mammut in einer trockenen, kalten und nahrungshaltigen Steppe lebte. Da diese auch verschwunden ist, müsste sie "mitgeklont" werden, um eine der Grundvoraussetzungen für die Wiederauferstehung der Mammuts zu schaffen. |
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