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Gemeinde Allschwil offeriert Bund eine Asylunterkunft

Allschwil, 5. Juli 2012

In der Asyl-Kontroverse geht der Allschwiler Gemeinderat in die Offensive: Er beschloss auf Vermittlung  des Kantons, die seit 1993 bestehende, gemeindeeigene Asylunterkunft "Atlas" dem Bundesamt für Migration als Aussenstelle des Empfangs- und Verfahrenszentrums (EVZ) Basel für die nächsten drei Jahre zur Verfügung zu stellen.

Damit soll der Bund bei der Unterbringung von Asylsuchenden längerfristig unterstützt werden. Aufgrund der anhaltend hohen Asylgesucheingänge beim Bund sind die Empfangs- und Verfahrenszentren des Bundes dauernd ausgelastet. Der Bund benötigt deshalb zusätzliche Unterbringungsplätze.

Ab dem 1. Oktober übernimmt der Bund die 150 Plätze bietende Unterkunft in Miete. Damit wird das "Atlas" eine Aussenstelle des EVZ Basel. Der Bund stellt während des ganzen Betriebs die Betreuung an sieben Tagen pro Woche während 24 Stunden sicher. Ebenso wird die Sicherheitsfirma "Securitas" rund um die Uhr in der Unterkunft anwesend sein.

Mit solchen zusätzlichen Bundesunterkünften soll die rasche Bewältigung und prioritäre Behandlung der zahlreichen Asylgesuche unterstützt werden. Personen, die nicht in der Schweiz bleiben können, möchte das Bundesamt für Migration grundsätzlich nicht auf die Kantone verteilen.

Allschwil wird im Gegenzug vom Kanton Basel-Landschaft während der ganzen Abtretungsdauer von der Erfüllung der kantonalen Aufnahmequote von Asylsuchenden befreit. Dadurch würden in dieser Zeit die Schulen, der Sozialdienst und die Vormundschaftsbehörde der Gemeinde Allschwil wesentlich entlastet, schreibt der Gemeinderat in einem Communiqué.

Die Allschwiler Schweizer Demokraten sind "empört" darüber, dass "ohne Einbezug der Politik und Bevölkerung die Beherbung von Asylanten geändert" worden sei. Die Partei erwarte, dass "innert nützlicher Frist" eine ausserordentliche Einwohnerratssitzung zum Thema "Aussenstation Bässlergut" einberufen werde.



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"Dem Gemeinderat gebührt Respekt"

Seit Jahren wird gefordert, dass die Asylverfahren schneller und professioneller durchgeführt werden sollen. Dabei müssen auch Anpassungen bezüglich Ablauf und Infrastruktur getätigt werden.

 

Der Gemeinderat von Allschwil hat nun auf kommunaler Ebene ein Teil der Verantwortung aktiv übernommen und bietet Hand für die erweiterte

Nutzung des Asyldurchgangsheims. Dass nun gerade aus rechtsbürgerlichen Kreisen Widerstand kommt, ist leider typisch, passt aber überhaupt nicht zu deren Forderungen für eine effizientere qualifizierte Beurteilung der Asyl-Anträge.

 

An der DV der SP Schweiz letzten Monat in Basel hat Bundesrätin Simonetta Sommaruga klar und deutlich für eine differenzierte Migrationspolitik

ausgesprochen.

 

Dies bedeutet: 1. Wir wollen wirklich verfolgten Menschen Schutz gewähren. Wir stehen dafür ein, weil wir dazu verpflichtet sind. Und wir stehen dafür ein, weil wir die humanitäre Tradition in unserem Land sehr hoch schätzen. 2. Asylverfahren müssen rasch und fair durchgeführt werden. 3. Wir wollen Missbräuche konsequent bekämpfen, weil Missbräuche zulasten der wirklich Verfolgten gehen und eine glaubwürdige Asylpolitik verunmöglichen.

 

Somit gebührt dem Gemeinderat Respekt für sein Tun, denn er unterstützt solidarisch die eingeleiteten Schritte des Bundes und des Kantons.


Andreas Bammatter, Landrat, Allschwil



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"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

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Im Titel des Newsletter-Textes vom 18. April 2024.
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Auch Nomen sind Glückssache.

RückSpiegel

 

Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über das bz-Buch von Roger Blum auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).