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Sanfter Tourismus: Luftseilbahn Reigoldswil-Wasserfallen verspürt AufwindReigoldswil/Wasserfallen, 16. September 2003Aufschwung für die einzige Gondelbahn der Nordwestschweiz: Die Luftseilbahn Reigoldswil-Wasserfallen schreibt seit zwei Jahren wieder schwarze Zahlen - letztes Jahr "zwischen 50'000 und 100'000 Franken". Gleichzeitig weist die Benutzerfrequenzenz wieder steigende Tendenz auf. Dies gab die frühere Landratspräsidentin Heidi Tschopp (Bild Mitte) in ihrer Funktion als Stiftungspräsidentin der Luftseilbahn am Dienstag auf Wasserfallen bekannt. Die Überschüsse ermöglichen, Reserven für künftige Investitionen zu bilden. Für den Erfolg mitverantwortlich sind die seit 1995 als Stiftung organisierte neue Trägerschaft, aber auch mehrere Aktionen und Kampagnen, die nach der Neustrukturierung und Teilsanierung mit 1,8 Millionen Franken zur Reanimation der Gondelbahn beitrugen. Dazu gehören die - von OnlineReports sturzfrei getesteten - Trottinettabfahrten von vier Kilometern Länge bei einer Höhendifferenz von 400 Metern, wie sie seit April 2001 schon 32'000 andere Fahrerinnen und Fahrer absolviert haben, ohne dass es zu schweren Unfällen gekommen war, wie Technik-Leiter Christoph Meier (Bild links) erklärte. Eine neue Attraktion ist der Einbau eines "Bähnli-Stüblis" unmittelbar neben der Bergstation auf 925 Metern über Meer. Dieses mit Unterstützung zahlreicher KMUs aus der Region geschaffene Bergrestauarant soll künftig samstags und sonntags zwischen 9.30 und 16.30 Uhr Gäste mit Getränken und einfachen Speisen versorgen. Betreiber des Beizleins, das nicht das in der Nähe gelegene Wasserfallen-Restaurant konkurrenzieren will, ist der 470 zählende "Bähnli-Club", wie Präsident Rolf Rudin (Bild rechts) erklärte. Die in der Region stark verwurzelten Bahn-Promotoren bekannten sich klar zum sanften Tourismus im Wanderparadies am Ende des Reigoldswilertals und gegen jede Form von Rummel und Show. Heidi Tschopp: "Wir wollen keinen Fun-Park." Mit der Tal-Gemeinde Reigoldswil pflegt die Stiftung ein kooperatives und ungetrübtes Verhältnis. Zu weiteren Aktivitäten zählen die donnerstäglichen "Seniorentage" mit Spezialpreisen für Nutz aber 60 Jahren. Unterstützt wird die romantiche Bahn von Bselland Tourismus. Auch bei Basel Tourismus seien "Prospekte abgegeben" worden. Immerhin beträgt der Anteil baselstädtischer Luftseilbahn-Passagiere zwischen 15 und 20 Prozent. |
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