Werbung
Dahrendorf bei der Eröffnung des Studiums KulturmanagementBasel, 28. Oktober 2000"Man kann es nicht genug oft sagen: Europa heisst Vielfalt. Dies gilt vorab im kulturellen Bereich, wo die Eigenart der unterschiedlichen Räume das Kernstück der europäischen Identität darstellt." So brach Lord Ralf Dahrendorf am Freitag in der Universität Basel bei der Einweihungsfeier für das "Nachdiplomstudium Kulturmanagement" eine Lanze für die Pflege und Förderung der "europäischen Kultur". Der hohe Würdenträger erachtet Grenzen als befruchtend. Europa sei "ein Raum, in dem es Sinn hat, über Grenzen zu gehen und zu vermitteln". Durchlässige Grenzen, bei denen die verschiedenartigen Menschen auf beiden Seiten offen sind, förderten Kreativität, Austausch und Lebendigkeit. Wichtig sei auch ein gesundes Verhältnis zwischen öffentlicher und privater Kulturförderung und keine Überbewertung der englischen Sprache: "Wir sollten uns durch die Globalisierung und das Internet nicht davon abhalten lassen, die Sprachen der Vielfalt zu lernen." Das erstmals in der Schweiz angebotenen Kulturmanagement-Studium (64 Studierende) wird finanziert von der Sophie & Karl Binding Stiftung und der Universität. Rektor Ulrich Gäbler begrüsste den zweijährigen Lehrgang als Ausdruck der notwendigen Vernetzungen an der Universität und in der Gesellschaft: "Ein Experiment in Grenzüberschreitungen, ein kultureller Gewinn für Basel." Und Studienleiter Rolf Keller versprach, dem Kulturmanagement in der Schweiz mit bester Kommunikation "eine gute Bodenhaftung" zu verschaffen. |
www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz
© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.
Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.
Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.