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Nach der Fasnacht wird die Innenstadt umsignalisiert

In Basel werden jetzt die detaillierten Anordnungen für das Verkehrskonzept Innenstadt publiziert. Auch die Mittlere Brücke ist einbezogen, obwohl noch eine Initiative für deren Freihaltung läuft.
Basel, 5. Dezember 2013

Das neue Verkehrsregime für die Basler Innerstadt rückt näher. Es bringt eine Fussgängerzone für den Kern der Altstadt beidseits des Rheins, "Tempo 30" und bewilligungsfreie Zufahrten bis morgens 11 Uhr, samstags bis 9 Uhr. Übermorgen Samstag werden im Kantonsblatt die Verkehrsanordnungen publiziert, gegen die Einsprachen möglich sind.

Die nach einer Beschwerdenflut überarbeitete Verordnung tritt auf den 1. Januar des kommenden Jahres in Kraft. Wirksam werden die neuen Spielregeln aber erst, wenn die Signalisationen eingerichtet oder geändert wurden. Die Arbeiten werden erst nach der Fasnacht (10. bis 13. März 2014) beginnen, sagte Jasmin Fürstenberger vom Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) auf Anfrage von OnlineReports.

Reihenfolge noch unklar

Gemäss dem vorliegenden Informationsmaterial wurde die Altstadt für die Neusignalisierung in nummerierte Teilperimeter eingeteilt. Aus den Nummern lasse sich aber kein Rückschluss auf die Reihenfolge der Umsetzung ziehen, erklärte Fürstenberger: "Zurzeit wird im Detail ausgearbeitet, wie diese Umsetzungszonen genau aussehen und in welcher Reihenfolge sie bearbeitet werden." Das sei auch von den möglichen Einsprachen abhängig.

Als Spezialfall ist der Teilperimeter markiert, der Gross- und Kleinbasel verbindet: die Mittlere Brücke und die beidseits daran anschliesssenden Strassensysteme. Kleinbasler Kreise haben für die Offenhaltung der Mittleren Brücke eine Initiative lanciert, für die weiterhin Unterschriften gesammelt werden, wie Peter Winiker, Präsident der IG Kleinbasel, auf Anfrage erklärte. Zum bisherigen Erfolg der Sammelaktion wollte er sich nicht äussern. Die "Basler Zeitung" veröffentlichte heute Donnerstag einen redaktionellen Aufruf, die Initiative zu unterschreiben.  

Bei der Umsetzung der Signalisation spiele die Initiative aber keine Rolle, war aus dem Baudepartement zu erfahren. Jasmin Fürstenberger: "Massgebend für die Festlegung der Zonen wie auch für die Reihenfolge der Umsetzung sind primär verkehrstechnische und umsetzungstechnische Überlegungen."

Parking-Junktim: Unglückliche Formulierung

Falls die Kleinbasler Initiative in zwei bis drei Jahren vom Stimmvolk gutgeheissen würde, müsste erstens das Verbindungsstück zwischen den Fussgängerzonen der Grossbasler und der Kleinbasler Altstadt wieder aus dem Konzept herausgebrochen werden. Zweitens wäre das Kunstmuseum-Parking damit auf die lange Bank geschoben.

Denn im Beschluss des Grossen Rates steht der verklausulierte Satz: "Die Baubewilligung für das Parking beim Kunstmuseum darf erst erteilt werden, wenn ein definitiver Entscheid zur Sperrung der Mittleren Brücke für den motorisierten Individualverkehr im Sinne des Verkehrskonzepts Innenstadt gefällt ist." Damit ist die Kleinbasler Initiative gemeint, aber nicht erwähnt. Die Formulierung "Entscheid zur Sperrung ..." scheint etwas unglücklich, denn man könnte sich fragen: Entscheid für oder gegen? Der Zusatz "im Sinne des Verkehrskonzeptes" schaffe aber Klarheit, ist das Baudepartement überzeugt. Und das entspricht auch dem Verlauf der Debatte im Grossen Rat.




Weiterführende Links:
- IG Kleinbasel: Initiative für offene Mittlere Brücke
- Protest gegen Schliessung der Mittleren Brücke
- Verkehrsregime Innenstadt: Zurück an den Absender
- Promotoren des Kunstmuseum-Parkings wittern Morgenluft
- Stadterneuerer Hans-Peter Wessels: Ein knallharter Softy
- Basler Regierung gibt jetzt dem "Kunstmuseum-Parking" den Vorzug


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vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

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Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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