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Riehen: Klare Ausgangslage für den zweiten Wahlgang

Die Liberalen ziehen mit der bürgerlichen Allianz SVP, FDP und CVP in den Wahlkampf gegen das Mitte-Links-Bündnis aus SP, EVP und Grünen.
Riehen, 29. Januar 2014

Im zweiten Wahlgang am 23. Februar bestellen die Riehemer Stimmberechtigten den Gemeindepräsidenten oder die Gemeindepräsidentin sowie fünf von sechs Gemeinderäten. Als Einziger schaffte der Bisherige Daniel Albietz (CVP) letzten Sonntag die Wahl in den Gemeinderat.

Karten neu gemischt

Inzwischen wurden die Karten neu gemischt. Die grosse Frage war, ob die Liberalen (bisher zwei Sitze) ihren Alleingang fortsetzen wollen – was vermutlich ihr Verschwinden aus der Gemeinde-Exekutive bedeutet hätte –, oder ob sie sich der bürgerlichen Allianz von SVP, FDP und CVP anschliessen möchten (beziehungsweise ob sie von dieser Allianz aufgenommen würde). Seit gestern Dienstagabend steht die Antwort fest: Die LDP Riehen-Bettingen schliesst sich dem Wahlbündnis an.

Doch Grossrat und Gemeinderat Thomas Strahm, der das schlechteste Ergebnis aller Bewerbenden erzielte hatte, obwohl er auch als Gemeindepräsident kandidiert hatte, tritt nicht mehr an. Somit besteht für den Bisherigen Christoph Bürgenmeier die Chance, zumindest einen liberalen Sitz im Gemeinderat zu retten. Als Gemeindepräsident tritt der parteilose, aber SVP-nahe Gewerbetreibende Hansjörg Wilde an. Er geht als Favorit ins Rennen. Die SVP tritt mit Edi Rutschmann und die FDP mit Silvia Schweizer an, um die bürgerliche Mehrheit in der siebenköpfigen Dorfregierung zu sichern.

Mitte-Links mit Fünfer-Ticket

Dem bürgerlichen Block stellt sich ein Mitte-Links-Bündnis bestehend aus SP, EVP und Grünen gegenüber. Diese Allianz kämpft mit einem Fünfer-Ticket dafür, die EVP-Kandidatin Christine Kaufmann zur Gemeindepräsidentin zu machen. Um ein  Gemeinderatsmandat bewerben sich ausserdem die Bisherige Annemarie Pfeifer (EVP), Guido Vogel (SP), Franziska Roth (SP) und Andreas Tereh (Grüne).




Weiterführende Links:
- Wilde auf dem Weg zum neuen Gemeindepräsidenten


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"Riehen braucht keine Tea-Party-Politik"

SVP-Einwohnerrat Christian Heim hat sich vermutlich einfach verzählt, was ja angesichts des gegenwärtigen Trubels im eigenen Lager leicht passieren kann. Mitte-Rechts beansprucht genau gleich viele Sitze wie unser Ticket, da ja Christine Kaufmann nicht doppelt gezählt werden kann.

 

Doch letztlich geht es nicht um Mathematik, sondern darum, ob Riehen in den kommenden vier Jahren und vom ersten Tag an einen handlungsfähigen Gemeinderat hat. Riehen steht vor grossen Herausforderungen. Die Gemeindedienstleistungen müssen aktiv und nachhaltig bewirtschaftet werden, damit ein Chaos wie bei den Riehener Busverbindungen oder der Abbau von Dienstleistung wie bei der Post in Zukunft verhindert werden. Die Schulen müssen zum Wohle der Kinder weiterentwickelt und die familienergänzende Tagesbetreuung sichergestellt werden. Und nicht zuletzt steht die Gemeinde vor entscheidenden Verhandlungen mit dem Kanton über den Finanzausgleich, was ein hohes Mass an politischer Erfahrung voraussetzt.

 

Der nationalkonservativ-bürgerliche Zusammenschluss für den Gemeinderat und fürs Präsidium zeichnet sich durch Machtstreitereien und inhaltliche Blockadepolitik aus – die Dorfkerngestaltung ist da nur das jüngste Beispiel. Genau dies kann sich Riehen nicht leisten. Wir brauchen keine Tea-Party-Politik, sondern einen handlungsfähigen Gemeinderat, der lösungsorientiert arbeitet. Genau dafür stehen Christine Kaufmann, Annemarie Pfeifer, Andreas Tereh, Guido Vogel und Franziska Roth.


Martin Leschhorn Strebel, Präsident der SP Riehen, Riehen




"Herr Heim, Rechnen ist wohl nicht Ihre Stärke"

Lieber Herr Heim, Rechnen ist wohl nicht Ihre Stärke. Bei genauem Hinsehen wird klar, dass Christine Kaufmann ja wohl nicht gleichzeitig als Gemeindepräsidentin UND Gemeinderätin fungieren würde – de facto handelt es sich einfach um ein Fünferticket, und somit um denselben Anspruch, den die Bürgerlichen stellen. Und dass sich die bürgerliche Allianz nun doch noch erweichen lässt, die LDP aufspringen zu lassen, zeugt meines Erachtens auch nicht von wirklich viel Selbstvertrauen. Aber am 23. Februar 2014 wissen wir dann ja spätestens alle mehr …


Christoph Schmid, Riehen




"Linke Arroganz"

Die Parteien SP, EVP und Grüne, welche bei den Einwohnerratswahlen auf insgesamt knapp 40 % der Wählerstimmen gekommen sind (gegenüber 55 % Wähleranteil der bürgerlichen Parteien) wollen nun in der Exekutive insgesamt 6 der 7 Sitze für sich beanspruchen. Die Riehener Wählerschaft wird das üble Spiel erkennen und dieser linken Arroganz einen klaren Denkzettel verpassen.


Christian Heim, Riehen



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).