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© Foto by Beat Forster / Amt für Wald beider Basel


Gefrässiger Käfer in der Region Basel aufgetaucht

Liestal, 2. Juli 2015

Das Amt für Wald beider Basel warnt vor einem unwillkommenen Käfer: Am Rheinuferweg im deutschen Grenzach-Wyhlen haben Spürhunde vergangene Woche Eihüllen und eine Larve des Asiatischen Laubholzbockkäfers (ALB) gefunden. Die betroffene Weide und ihre Nachbarbäume wurde gestern Mittwoch gefällt.

Dieser Käfer, der überwiegend mit Verpackungsholz aus China verschleppt wird, befällt Laubbäume wie Ahorn, Birke, Pappel, Weide, Platane und Rosskastanie. Er kann die befallenen Gehölze innerhalb weniger Jahre zum Absterben bringen und gilt weltweit als "einer der besonders gefährlichen Schadorganismen", wie das Amt in einer Medienmitteilung schreibt. Die Bevölkerung wird gebeten, "die Augen offen zu halten".

Im Mai begann erneut das vom Wald-Amt beauftragte Monitoring im Hardwald. Im Umkreis von 500 Metern um den Hafen Birsfelden wird das Gebiet bis im Herbst mehrmals mit Spürhunden abgesucht. Ausserhalb des Waldes kommen Baumkletterer zum Einsatz.

Im Hafen wurden im Frühling 2012 lebende Larven und Bohrmehl des ALB im Holz von Paletten gefunden. Das heisst, dass ein Käfer ausgeflogen sein kann – und nun, drei Jahre später, seine Jungen den Weg aus dem Holz finden könnten. Bisher haben die Fachleute trotz intensivem Monitoring keine weiteren ALB-Funde auf der Schweizer Seite des Rheins gemacht. Aber die Fälle aus der deutschen Nachbarschaft zeigten, "dass auch in den beiden Basel weiterhin Vorsicht vor dem gefrässigen Insekt geboten ist".



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Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

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