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Nun kämpft Helen Keller auch im Menschenrechtsausschuss

Die Schweizer Völkerrechtsprofessorin Helen Keller ist für Walter Kälin in den UNO-Menschenrechtsausschuss gewählt worden. Und die Südafrikanerin Navanethem Pillay ist die neue UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte.
Genf, 29. Juli 2008

Die Schweiz soll auf dem internationalen Parkett eine gewichtige Rolle spielen. Dies kann sie, indem sie beispielsweise den Verwaltungen internationaler Organisationen ausgewiesene Fachleute zur Verfügung stellt und auch dafür sorgt, dass die Landsleute in die entscheidenden Gremien gewählt werden. Dafür setzt das zuständige Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) so viele Hebel wie möglich in Bewegung. Denn letztlich geht es nicht nur um das Ansehen der Confoederatio Helvetica, es geht ebenso auch um die Durchsetzung aussenpolitischer Interessen und der demokratischer Werte, die von der Eidgenossenschaft hochgehalten werden.

Folgende Schweizerinnen und Schweizer belegen heute, neben anderen, als hohe Beamt-/innen oder unabhängige Expert-/innen wichtige Posten: Völkerrechtsprofessor Nicolas Michel als Untergeneralsekretär und Rechtsberater der UNO; der ehemalige Direktor der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) Walter Fust als Präsident des Zwischenstaatlichen Ausschusses des Internationalen Medienentwicklungsprogramms der UNESCO; Völkerrechtsprofessor Walter Kälin als Beauftragter des UNO-Generalsekretärs für die Menschenrechte Binnenvertriebener; der Völkerrechtsprofessor und frühere Rechtsberater des EDA Lucius Caflisch als Mitglied der Völkerrechtskommission der UNO; Professor Jean Ziegler als Mitglied des Beratenden Ausschusses des Menschenrechtsrats und die Professorin Barbara Wilson als Mitglied des Komitees für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte.

Heute nun meldet das EDA den neusten Erfolg: Die gestrige Wahl der Schweizer Völkerrechtsprofessorin Helen Keller in den Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen. Die 44-jährige Helen Keller tritt die Nachfolge von Völkerrechtsprofessor Walter Kälin an, der am 8. April 2008 sein Mandat im Menschenrechtsausschuss niedergelegt hat. Grund: Die neuen Richtlinien des Menschenrechts-Rates verbieten Doppelmandate von Sonderbeauftragten. Helen Kellers Mandat als unabhängige Expertin dauert bis zum 31. Dezember 2010. Die in Winterthur aufgewachsene Keller lehrt an der Universität Zürich Europa- und Völkerrecht. Sie weilt zurzeit in den Ferien.

Südafrikanerin Navanethem Pillay ersetzt Louise Arbour

Am Montag hat die UNO-Generalversammlung die Nachfolgerin der beherzten Kanadierin Louise Arbour als Hochkommisarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte bestätigt: Navanethem Pillay. Letzte Woche wurde die südafrikanische Richterin von UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon ernannt. Navanethem Pillay ist seit 2003 Richterin am Internationalen Strafgerichtshof. Davor war sie während acht Jahren Richterin am Internationalen Strafgerichtshof für Ruanda, vier davon als Präsidentin. Pillays Vorfahren sind Tamilen. Sie hatte 1967 zur Apartheidzeit als erste Frau in der südafrikanischen Provinz Natal ein Anwaltsbüro eröffnet. Sie verteidigte mit Zivilcourage zahlreiche Apartheidgegner, und sie war zudem die erste farbige Frau, die am Obersten Gerichtshof Südafrikas als Richterin waltete.

Laut einer EDA-Mitteilung von heute sei "die Schweiz erfreut" über die Wahl und Bestätigung der Juristin: "Die Schweiz wünscht Frau Pillay ein erfolgreiches Mandat und hofft, dass sie über die nötige Unabhängigkeit und die Ressourcen für die Ausübung ihres hohen Amtes im Dienste der Verteidigung der Menschenrechte verfügen wird." Die Aufgabe der Hochkommissarin erfordere "höchste persönliche und berufliche Integrität, diplomatische und politische Fähigkeiten, Führungserfahrung und gründliche Kenntnisse der Menschenrechte", heisst es aus Bern weiter.



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

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Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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