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Wieder in Basel: 43 Tonnen Afro-Herbizide von NovartisBasel, 17. Februar 2000Basel als Endstation einer historischen Giftmüllreise: Der erste Rücktransport von Alt-Pestiziden aus einem Entwicklungsland in die Schweiz traf am Freitagnachmittag, 14 Uhr, per Bahn im Bahnhof SBB ein. ONLINE-REPORTS-Mitarbeiter Ruedi Suter hat die Fakten. Die 43,3 Tonnen Fluometuron-Herbizide wurden einst am Rheinknie von Ciba hergestellt und nach Uganda geliefert, wo sie - wie Tonnen von Pestiziden anderer Produzenten auch - zufolge Misswirtschaft vergammelten. Die Novartis beschloss darauf, das Gift mit Hilfe der Eidgenossenschaft in einer Goodwill-Aktion zurückzuführen und im Kleinbasler Sondermüll-Verbrennungsofen der Valorec AG zu entsorgen. Die heisse Fracht, mit Lastwagen 1200 Kilometer von der ugandischen Hauptstadt Kampala in die kenianische Hafenstadt Mombasa verfrachtet, erreichte am 10. Februar Marseille per Schiff. Dort wurden die drei Container laut Josef Lenherr, dem Geschäftsleiter der mit dem Transport beauftragten Speditionsfirma Spedag Ostafrika AG, am 15. Februar in einen Waggon mit der Destination "Bâle" verladen. Doch bereits erwartet man in Basel die nächste Ladung Alt-Pestizide. Diese stammen diesmal aber aus den Küchen verschiedener Chemiekonzerne. Sie verlassen Madagaskar - just dieses Wochenende. Weiterführende Links: |
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