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Ferienparadies Thailand will Hmong-Flüchtlinge ausschaffenBlankes Entsetzen unter den 7'500 bis 8'000 aus Laos nach Thailand geflohenen Hmong-Flüchtlingen: Ihnen droht nach Äusserungen der thailändischen Behörden vom Montag die Rückschaffung nach Laos, wo einige Hmong-Gruppen seit Jahrzehnten gezielter Folter, Verfolgung und Vernichtung ausgesetzt sind.Thailand, 4. September 2007Nach Informationen der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) habe die laotisch-thailändische Grenzkommission im thailändischen Hmong-Flüchtlingslager Ban Huay Nam Khao am vergangenen Sonntag acht führende Repräsentanten der Hmong "massiv" unter Druck gesetzt, entsprechende Dokumente zu unterzeichnen. Die Flüchtlinge hätten sich jedoch beharrlich geweigert. Der Druck werde jedoch unvermindert aufrechterhalten. Thailand erkennt die Hmong nicht als Flüchtlinge an; die beliebte Feriendestination für Besuchende aus Europa und den USA hat weder die Flüchtlingskonvention von 1951 noch die von 1967 (Genfer Konvention) unterzeichnet. Und dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen UNHCR wird der Zugang zu den Flüchtlingen verweigert. Franziska Stocker von der GfbV Schweiz hat die Menschenrechtsabteilung des EDA aufgefordert, "sich bei den thailändischen Behörden dafür einzusetzen, dass dem UNHCR und internationalen Menschenrechtsorganisationen der Zugang zu den Hmong-Flüchtlingen ermöglicht und dass ein transparentes Verfahren nach internationalen Menschenrechtsstandards durchgeführt wird". Neben den Hmong leben in Thailand weitere 160'000 Flüchtlinge, die aus Burma fliehen mussten. Was Bankok nicht hindert, mit den Diktatoren in Rangun gute wirtschaftliche Beziehungen zu unterhalten. Weiterführende Links: |
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