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Basel bietet nächstens acht Bioklappen an

Basel, 28. Februar 2013

Was OnlineReports vor einem Jahr angekündigt hatte, wird jetzt Realität: Basel-Stadt wird ab kommendem Montag sogenannte Bioklappen zur Aufnahme von Rüst- und Küchenabfällen aufstellen – als Pilotversuch bis Ende 2013. Die Bioklappen werden an acht Standorten auf privatem und öffentlichem Grund platziert. Der Preis pro Einwurf beträgt 55 Rappen. Dies teilte das Amt für Umwelt und Energie (AUE) heute Donnerstagmorgen mit.

Die Allmendverwaltung bewilligte fünf Standorte auf öffentlichem Grund bei Recyclingstationen: drei im Westquartier, einen in der Breite und einen in der Lehenmatt. Weitere Bioklappen befinden sich auf privatem Boden in der Wohngenossenschaft Holeestrasse, im Gundeldinger Feld und beim Landhof. In Gehdistanz zu den Bio-Klappen gibt es laut Bau-und Verkehrsdepartement rund 10'000 Haushalte.

Wer Bioabfall mit dem neuen Angebot ensorgen will, besorgt sich eine Chipkarte für die Bezahlung des Einwurfs und Gratis-Kompostbeutel für zehn Liter Inhalt. Diese Karten sind in Geschäften im Umkreis der Recycling-Stellen oder bei den Kundenzentren im Spiegelhof oder im Baudepartement erhältlich.

Eine tiefe Benutzungsgebühr und eine unkomplizierte Handhabung sind wesentlich für die Attraktivität des neuen Angebots. Die Quartierbewohner können ihre Abfälle somit nicht einfach einwerfen, sondern müssen sich erst kundig machen, wie das System funktioniert und wo das Zubehör erhältlich ist. Das AUE will bis Ende des Jahres auswerten, "wie sich das System mit Chipkarten und Abfallbeutel bewährt und wie es mit der Sauberkeit und Fremdstoffen steht".

Auf den 29 Quartierkompostanlagen der Stadt können Kompostabfälle weiterhin gratis abgegeben werden – allerdings nur zu bestimmten Zeiten und je nachdem mit Verpflichtung zur Mitarbeit. Ein ökologischer Unterschied besteht bei der Weiterverarbeitung: In den Quartieranlagen werden die Abfälle zu Komposterde rezykliert, während das Material der Bioklappen vor allem zur Biogas-Erzeugung verwendet wird.

Die Grünen Basel-Stadt begrüssen die Einführung von Bioklappen. Sie verlangen jedoch, dass diese gratis sind und an mehr Standorten zur Verfügung stehen.




Weiterführende Links:
- Wohin denn mit der Biomasse im rot-grünen Basel?


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"Ich zweifle am Sinn dieser Übung"

Zuerst las ich wirklich Baby- statt Bio-Klappen und dachte mir, Basel habe für 55 Rappen pro Einwurf den Weg gefunden, das Problem seiner Überbevölkerung zu lösen. Spass beiseite (es war zwar keiner): Wenn ich sehe, wie schon heute in die Abfall-Container/-Behälter/-Kübel und auf die Strasse alles und jedes nicht dort hin(ein) gehörende "entsorgt" wird, zweifle ich an Sinn und Zweck dieser Übung.

 

Der einzig Erfolg-versprechende Weg zu einer allumfassenden Abfall-Vermeidung, resp. sinnvollen Rezyklierung, scheint mir in einer massiven vorgezogenen Entsorgungs-Gebühr zu liegen, mit, in Konsequenz, Menschen-bedienter Annahme-/Weiterleitungs-Stationen und adäquater Abgabe-Vergütung, zu liegen. Ich sehe dabei nicht Kinder in armen Ländern vor mir, die im Abfall wühlen müssen, sondern z.B. stolze derzeit Arbeitslose, die auf diese Weise ihr Einkommen erwirtschaften und damit Sozial-Hilfe-unabhängig sind, oder z.B. SchulKlassen, die sich so die Kosten ihrer Abschluss-Reise "erwirtschaften".


Gerhard Wegener, Basel




"Basel 'tiggt' anders"

Basel "tiggt" eben anders – siehe Bio-Abfuhr Allschwil.


Urs Ruf, Allschwil




"Keine Lösung zur Reduktion von Bioabfällen in Bebbi-Säcken"

Ich stelle fest, dass der Regierungsrat unbeirrt seine Bioklappen-Strategie fortfährt, auch wenn ein entsprechender Anzug von mir für eine Bioabfall-Abfuhr im Herbst 2012 dem Regierungsrat überwiesen wurde. Ich kann nicht glauben, dass alleine mit Bioklappen der Anteil an Küchen- und Bioabfällen in Bebbi-Säcken von gegenwärtig 40 Prozent signifikant gesenkt werden kann.


Emmanuel Ullmann, Grossrat GLP, Basel



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).