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"Leergut" bestand aus sieben Tonnen SondermüllBasel, 29. April 2004Mit "Leergut" war die Ladung eines Lastwagens deklariert, der von Basel-Stadt nach Deutschland einreisen wollte. Doch der verdächtige Geruch der angeblich leeren Mulde machte deutsche Zöllner skeptisch. Eine Überprüfung des Vehikels durch Spezialisten der Basler Kontrollstelle für Chemie- und Biologiesicherheit (KCB) und des Amtes für Umwelt und Energie (AUE) ergab, "dass es sich bei dieser Ware eindeutig um Sondermüll handelte", wie die Basler Staatsanwaltschaft mitteilt. Er bestand aus rund sieben Tonnen Metallschlamm, getränkt mit Lösungsmitteln. Auf Anordnung der Behörden wurde der Sondermüll in der Schweiz fachgerecht entsorgt. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Chauffeur einmal pro Monat in der Schweiz Schrott sammelt und diesen dann in Deutschland entsorgt. Die Herkunft des von den Schweizer Behörden beschlagnahmten Sondermülls konnte sich der Chauffeur nicht erklären. Er gab an, die Mulde, die für kurze Zeit in einem Industriegebiet in Muttenz abgestellt war, sei ohne sein Wissen von Unbekannten "illegal beladen" worden. Gegen den Chauffeur, einen 41-jährigen in Deutschland wohnhaften Italiener, wird weiter ermittelt. Zudem werden ihm sämtliche Kosten in Rechnung gestellt. Der Mann ist bereits mehrmals wegen Zollvergehen in Erscheinung getreten. Der Sondermüll-Schmuggel flog am 14. April auf, wurde aber erst jetzt kommuniziert. |
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