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FCB-CEO Roger Hegi per sofort freigestellt: "Neuausrichtung"Basel, 19. Juni 2003Der FC Basel hat CEO Roger Hegi heute Donnerstag mit sofortiger Wirkung freigestellt und von seinen Aufgaben entbunden. Zu diesem Entscheid kam die Vereinsleitung, so heisst es es in einem Communiqué, "aufgrund von einer Neuausrichtung der Kompetenzstruktur in den verschiedenen Führungsabteilungen, namentlich in den Bereichen Technik, Management und Vorstand". Mit dieser Massnahme wolle der FC Basel "schnellere Entscheidungswege und eine schlankere Führungsspitze bewirken, womit sich die Funktion eines CEO in näherer Zukunft erübrigt". Deshalb werde die Position des CEO nicht neu besetzt. Vielmehr übernehme der Vorstand die Gesamtverantwortung des Vereins auch operativ wieder selbst und verteile die einzelnen Aufgaben vermehrt auf die verschiedenen Ressorts. Während einer Übergangsphase wird Mathieu S. Jaus, Vorstandsmitglied seit 1998, "auf bezahlter Mandatsebene die pendenten Geschäfte übernehmen und leiten". Im Bereich Technik/Transfers übernimmt Vize-Präsidentin Gigi Oeri in engster Zusammenarbeit mit Cheftrainer Christian Gross die Führung und Verantwortung, wobei sich Gigi Oeri als Mehrheitsaktionärin der FCB Marketing AG für vorerst mindestens drei Jahre (Juni 2006) mit allen Rechten und Pflichten an den Verein binden lässt. - So gefällig, wie das Communiqué suggeriert, dürfte Hegis sofortige Absetzung kaum vonstatten gegangen sein. Hegi hatte seinen Posten vor eineinhalb Jahren, am 1. Januar 1992 angetreten. Wenn seine Funktion nun nicht mehr besetzt wird, so scheint doch vor allem das CEO-Konzept der Vereinsleitung gescheitert zu sein. Dass möglicherweise zu viele Köche im Brei rührten, was zu Friktionen hatte führen können, wird aus der Formulierung deutlich, die eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist: Der FCB werde "sämtlichen vertraglichen Verpflichtungen gegenüber Roger Hegi nachkommen". |
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