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EuroAirport: Frankreich foutiert sich um den Bahnanschluss

Basel/Paris, 3. Februar 2018

Enttäuschung bei der Regio Basiliensis: In der Stellungnahme zu zukünftigen Projekten in Frankreich, die die französische Kommission ("Conseil d'Orientation des Infrastructures") vorgestern Donnerstag zuhanden der französischen Regierung abgegeben hat, fehlt der Bahnanschluss zum EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg. Die aus ausgewählten Beamten und Experten zusammengesetzte Kommission hat ihn in keines ihrer drei Szenarien aufgenommen.

Die Regio Basiliensis fordert jetzt, "dass der französische Staat den Bahnanschluss zum EuroAirport als wichtiges Schlüsselprojekt in seine Planungen aufnimmt". Er gewährleiste eine optimale Vernetzung der regionalen Verkehrsträger und verbessere die regionale Erreichbarkeit in der Dreiländerregion am Oberrhein, heisst es in einer Medienmitteilung von heute Samstag. Der Bahnanschluss sei zudem ein wichtiges Projekt zur Weiterentwicklung der trinationalen S-Bahn Basel, wie es im Angebotskonzept zwischen den Bestellbehörden des Regionalverkehrs vereinbart ist.

Die Regio Basiliensis wird sich deshalb in den Gremien und ihren Netzwerken vehement für das genannte Anliegen einsetzen und die Zentralregierung in Paris in einem Brief auf die Bedeutung dieses Bahnanschlusses hinweisen.




Weiterführende Links:
- Flughafen-Bahn: Regierungs-Protest gegen Paris


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"Randregionen haben nichts zu pfeifen"

Eine deutlich-entlarvende Sprache von Albert Augustin. Danke! Ich hab seit dem Wochende ein paar Fakten zu diesem Trauerspiel zusammen getragen:

1. Der "Conseil d’orientation des infrastructures" unter Philipp Ducron bläst in seinem Communiqué vom 31.1.2018 unter "6.3.10 Autres projets ferrovières" ziemlich viel warme Luft ins Dreiland. Mir fehlt definitiv der Glaube, dass sich die "Région Grand-Est" – das riesige Verwaltungsgeschwür, das nur Zentralistenhirne ausdenken konnten – wirklich mit aller Kraft für dieses Projekt einsetzen werden: Für die bloss sechs Kilometer Schienenanbindung als Abzweiger von der Stammlinie Mulhouse-St-Louis-Basel.

2. André Guillaume – ein profunder Kenner der französischen Eisenbahn-Szene – macht eine Auslegeordnung über die anstehenden Grossprojekte in ganz Frankreich. Das tönt dann ähnlich wie bei uns in der Schweiz, wo Randregionen auch nichts zu pfeifen haben. Zitat: "Ob sich die Région Grand-Est in Paris durchzusetzen vermag, glaube ich nicht. Welches Interesse sollen zum Beispiel die Champagne oder die Ardennnen am EAP-Bahnanschluss haben? Als logische Folgerung sollte Basel das Tram Richtung EuroAirport unterstützen, damit es zumindest zu einer Schmalspur-Schienenanbindung kommt. Warum nicht ein Express-Tram zum Bahnhof SBB? Alle nötigen Verbindungsweichen sind vorhanden."

3. Und der desillusionierte Verkehrspolitiker Jörg Vitelli macht sich ebenfalls keine Hoffnungen, meint aber dazu: "Aus Schweizer Sicht fällt nun auch der HGV(Hochgeschwindigkeits-Verkehr)-Kredit, der vor Jahren vom Parlament reserviert und verlängert wurde, dahin. Mit dem 50-er Bus schaufeln wir ja viele Fahrgäste dorthin. Diese Verbindung ist nicht schlecht. Wichtig für mich und die Region ist, dass nun die Elektrifizierung der Hochrheinstrecke zustande kommt. Hat sogar noch mehr positive Effekte für die Region."

Also: Mehr konkrete Werker statt blau-weiss-rote Luftheuler.


Ueli Pfister, Gelterkinden




"Nur ein zentralistischer 'Luftheuler'"

Das ist eigentlich ein ebenso altes wie notwendiges Postulat. Aber der derzeitige Monsieur le Président de la République (Macron) geriert sich lieber als neuer Monsieur EU, will zusammen mit Deutschland und einer Vision die EU stärken oder neu erfinden oder was auch immer. Da haben berechtigte Anliegen des ÖV in der östlichen Provinz Frankreichs wenig Chancen auf Gehör. Irgendwann werden die Franzosen merken, dass auch Macron nur ein zentralistischer "Luftheuler" ist.


Albert Augustin, Gelterkinden



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).