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Swiss baut 700 Stellen und in Basel elf Destinationen und 20 Flüge ab

Basel/Zürich, 25. Februar 2003

Die Swiss baut massiv Flugzeuge und Personal ab, wie es der Verwaltungsrat am Montag beschlossen hat. In Zürich, Genf, Basel, Bern und Lugano werden Frequenzen reduziert oder Strecken gestrichen. Die Flotte wird um 20 Flugzeuge reduziert: 17 Regionalflugzeuge, zwei Boeing MD-83 und eine Airbus A321. Diese Massnahmen haben den Abbau von rund 700 Stellen zur Folge. Swiss International Air Lines reagiere damit laut einem Communiqué "auf die sich weiter verschlechternde Konjunktur mit Anpassungen im Streckennetz und einer Reduktion der Flotte". Die Änderungen werden auf den Sommerflugplan ab 30. März 2003 wirksam.

• "Enttäuscht und verärgert" haben die Regierungen der beiden Basler Halbkantone auf die Massnahmen reagiert. Diese bedeuteten "die gänzliche Preisgabe der Eurocross-Strategie der Crossair". Wörtlich heisst es in einer am Dienstagabend veröffentlichten Stellungnahme: "Die Regierungen fordern, dass die Swiss ihr am EuroAirport verbleibendes Angebot nun sehr aktiv und offensiv vermarktet und nicht durch preisliche Nachteile gegenüber anderen Flughäfen schwächt. Sie erwarten zudem, dass die im Bundesbeschluss über die Finanzierung des Aufbaus der SWISS ausdrücklich geforderte angemessenen Bedienung aller Landesflughäfen von der Swiss künftig gesichert wird und nicht doch eine ausschliessliche Konzentration auf den Hub Zürich resultiert. Die Regierungen sind sich bewusst, dass es erheblicher Anstrengungen am EuroAirport bedarf, die von Swiss gerissenen Lücken zu füllen. Sie werden alles in ihrer Macht Stehende tun, um den Flughafen dabei zu unterstützen."

• In einer Stellungnahme fordert die designierte Basler SP-Ständeratskandidatin Anita Fetz "gemeinsames regionales Handeln", da bisher "alles Protestieren nichts genützt" habe. Ihre konkreten Forderungen: Einen "anständigen Sozialplan", die Prüfung juristischer Massnahmen, weil die Swiss den EuroAirport nicht mehr angemessen berücksichtige, den Aufbau einer Swiss-unabhängigen Strategie, den raschen Schienenanschluss an den EuroAirport, den Aufbau eines lokalen Carriers durch die Trennung der Swiss in zwei operativ selbstständige Beriche für Mittel- und Langstrecken. Falls die Swiss diese Strategie nicht mittrage, sei zu prüfen, ob "die noch funktionierenden ehemaligen Crossair-Teile im Abtausch mit dem Basler Swiss-Aktienpaket herausgelöst und zu einem eigenständigen, stark verkleinerten Home-Carrier verselbständigt werden können".

• Die Handelskammer beider Basel spricht von vom Kapazitätsabbau am EuroAirport bei 18 Destinationen. Sie erwartet, "dass die Swiss entsprechend innovative Marketingstrategien entwickelt und ihre Preispolitik überdenkt". Es gehe nicht an, dass der Standort des EuroAirport in den Flugtarifen gegenüber Zürich willkürlich benachteiligt wird".

• Auch die Jungfreisinnigen beider Basel bedauern, sind aber "davon überzeugt, dass das Überleben unserer nationalen Fluggesellschaft nur durch eine weitsichtige und vor allem marktgerechte Planung gesichert werden kann". Wenn durch den Entscheid des Verwaltungsrates das konkurrenzfähige Überleben der Swiss gesichert werden könne, unterstützen die Jungfreisinnigen den Entscheid.

• Leider zeige der Entscheid des Swiss-Verwaltungsrats - die die Basler Freisinnigen -, dass der Business Plan, der eine neue Airline auf den günstigen Kostenstrukturen der ehemaligen Crossair vorsah, nicht funktioniert hat und beim Neuaufbau der Swiss die einmalige Chance einer Weiterentwicklung der Crossair-Strategie eines flexiblen, kundennahen Europanetzes mit ausgewählten Langstreckenverbindungen leider vertan wurde".

• Die Demokratisch-Soziale Partei Basel-Stadt (DSP) fordert die Kantonsregierung sowie den Verwaltungsrat des EuroAirport auf, die Frage einer Schadenersatzklage wegen der "getätigten Investitionen beim Ausbau des EuroAirports". Die Konzentration auf den Hub Zürich komme einem Vertragsbruch gleich.



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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