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FCZ-Hooligans: Nur zwei unbedingte FreiheitsstrafenDas Basler Strafgericht hat heute Freitagnachmittag die Urteile über die 17 beschuldigten FCZ-Hooligans gesprochen, die vor, während und nach dem Fussball-Cupspiel zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich vom 20. November 2009 massiv gewalttätig geworden waren.Basel, 29. November 2013Zwei Beschuldigte erhielten – aufgrund weiterer in andern Kantonen begangener Delikte – teilbedingte Freiheitsstrafen von zweieinviertel Jahren (für einen heute 23-jährigen Serben) und 16 Monaten (für einen heute 23-jährigen Schweizer), für 14 blieb es bei bedingten Freiheitsstrafen oder bedingten Geldstrafen. In einem Fall, in dem der Beschuldigte bestritt, der auf Video identifizierte Gewalttäter zu sein, kam es in dubio pro reo zu einem Freispruch. Weiterführende Links: "Basler Politiker spenden Chaoten Persilschein" "Nach dem Fussballspiel Young Boys Bern gegen den FC Basel ist es zu Auseinandersetzungen zwischen Basel-Fans und der Berner Kantonspolizei gekommen. Auf dem Weg vom Stade de Suisse zu ihrem Zug warfen die Fans Schotter- und Pflastersteine gegen die Polizei."
Genau drei Tage nach den lächerlichen Hooligan-Urteilen vom 29. November in Basel ist das die heutige Schlagzeile vom 1. Dezember zum besagten himmeltraurigen Thema. Und da musste ich von Verantwortlichen der so genannten Fankultur lesen, in Basel passiert so was nicht. Klar, sie gehen einfach auswärts und werfen dort ihre Steine. Und die Basler Politiker spendieren diesen Chaoten noch einen Persilschein in Form einer Ablehnung des Beitritts zum Hooligan-Konkordat. Was für eine Moral! Bruno Heuberger, Oberwil "Lächerliche Strafen" Diese "Strafen" sind wie immer lächerlich. Und es wird einfach so weitergehen wie bisher. Wenn dann wieder mal ein Pyro gezündet wird, folgen grosse, laute, starke, empörte Worte, gesträubte Haare und dann lässt man wieder Gras drüber wachsen. Das ist heute im Fussball der courant normale. Die Fussball-Clubs (egal ob FCZ, FCB, YB und wie sie alle heissen) wollen noch immer nicht begrteifen, dass Hooligans Schwerverbrecher sind und hätscheln diese "Fan-Gruppe" nach der Devise "unsere sind die Braven, nur die anderen die Bösen" und vermeiden wirksame Kontrollen, weil das halt das Geschäft verdirbt.
Hooligan-Konkordat? Wirksame Kontrollen? Schärfere Strafnormen? Schnellere Urteile? Das ist was für Deppen. An Kurzsichtigkeit, Dummheit, Kurzsichtigkeit und Eigennutz ist diese Haltung nicht mehr zu übertreffen. Ändern wird sich – wenn überhaupt jemals – erst dann etwas, wenn Tote zu beklagen sind. Aber möglicherweise sind diese "Verluste" ja auch schon einkalkuliert? Dann wären wir einfach wieder bei den meistens tödlich endenden römischen Gladiatorenkämpfen in der grossen Arena. Einfach mit einem kleinen Unterschied: Damals waren die Opfer unter den Sportlern, heute sind sie unter den Zuschauern. Und in der heutigen Mediengesellschaft mit ihrer gigantischen Reizüberflutung ist das dann sowieso höchstens für einen Tag eine Schlagzeilen wert. Zynismus pur. Max Mantel, Kilchberg ZH "Basler Politik gibt noch moralische Aufrüstung" Das himmeltraurige daran ist die Tatsache, dass solche Typen von der Basler Politik noch eine moralische Aufrüstung in Form eines Nichtbeitritts zum Hooligan-Konkordat mit auf den Weg bekommen. Die Nachfolger dieser Chaoten werden es dankbar zur Kenntnis nehmen – auf zu neuen Taten. Wetten? Übrigens, die Basler Hooligans sind nicht besser, sie lassen einfach auswärts die Sau raus! Bruno Heuberger, Oberwil |
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