Werbung

© Visualisierung by EBM


UBS-Fonds beteiligt sich am EBM-Wärmegeschäft

Seit vergangenem Jahr beteiligt die EBM einen UBS-Fonds an ihrem Wärmegeschäft, wie erst jetzt bekannt wurde. Davon erhofft sich das Unternehmen Geld für weitere Aktivitäten.
Münchenstein, 19. März 2014

Still und leise liess die Baselbieter Stromversorgerin Elektra Birseck (EBM) letztes Jahr einen Energie-Fonds der Grossbank UBS an ihrem Geschäftsbereich Wärme partizipieren. Auf Anfrage von OnlineReports bestätigt sie, dass der "UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland"-Fonds im Februar 2013 knapp 30 Prozent an der EBM-Tochter "Wärmeholding" übernahm. Die Beteiligung beziffert EBM auf 40 Millionen Franken.

Damit könne "der Wachstumskurs des Wärmegeschäfts, welches bekanntlich kapitalintensiv ist, weiter verfolgt und verstärkt werden", meinte EBM-Pressesprecherin Katherine Twining. Die EBM hatte Anfang 2013 angekündigt, Investoren für diese Aktivitäten zu suchen.

EBM Energieeffizienz-Pionierin seit 1979

Im Geschäft mit der Wärme ist die EBM als Energieversorgungs-Unternehmen in der Schweiz führend. Unter ihrem damaligen Chef Marc Boss brach sie 1979 als erstes Elektrizitätswerk aus dem rigiden Pro-Atom-Konsens der Elektrizitätswirtschaft aus und investierte in erneuerbare Energien und Energieeffizienz.

Ihre erste Anlage in Münchenstein bestand aus einem Blockheizkraftwerk und bediente die Tagesschule für sehbehinderte Kinder. 1982 hiess das noch "Thermoleasing". Letztes Jahr weihte sie in Saint-Louis ein mit Holzschnitzeln befeuertes Heizkraftwerk ein (Bild), das die Wärmeversorgung der Kommune sichert. Aktuell betreibt die EBM 160 Anlagen und die Pionier-Taten von damals sind technischer Standard.

UBS steigt in erneuerbare Energien ein

Der "UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland"-Fonds erntete im Februar Aufmerksamkeit, als er die Solaranlagen der Berner Versorgerin BKW FMB Energie AG erwarb. Als "Anker-Investor" gilt die Mobiliar-Versicherung, die einen namhaften Betrag bereitstellte. Das Anlagegefäss steht nur institutionellen Anlegern wie Pensionskassen offen. Gegenwärtig seien gegen 30 Institutionen finanziell engagiert, heisst es. Angestrebt wird ein Anlagevolumen von 500 Millionen Franken.

Die Beteiligung des Fonds an der EBM geht aus einem Werbeprospekt hervor, der Ende letzten Jahres veröffentlicht wurde. Für die Beratung sicherte sich die Grossbank die Expertise der in Baar niedergelassenen Finanzdienstleister Fontavis, deren Vertreter Christoph Gisler Einsitz im Verwaltungsrat der EBM Wärmeholding nahm.

Die Wärmeholding wurde im März 2012 durch Übernahme aller Wärme-Aktivitäten der EBM in der Schweiz, Deutschland und Frankreich gegründet. Der Wert der übernommenen Aktiven wird mit 91 Millionen Franken beziffert. Über den Verlauf des EBM-Wärmegeschäfts soll bei der Vorstellung der nächsten Geschäftsbilanz orientiert werden. Die EBM-Muttergesellschaft selbst muss sparen: Sie baut Stellen ab, um Kosten in Millionen Höhe zu sparen.

Kritik an Intransparenz der EBM

Die Aussage, dass der Gewinn einer Genossenschaft zu jedem Franken wieder ins Geschäft reinvestiert wird, trifft auf die EBM-Genossenschaft schon lange nicht mehr zu: Neben der Veräusserung von Geschäftsanteilen ihrer Wärme-Sparte führt und lenkt die EBM seit 2005 auch das Erneuerbare-Energien-Geschäft durch eine Tochterunternehmung, der Kleinkraftwerk Birseck AG (KKB), an der zahlreiche Teilhaber mitwirken und EBM nur mehr eine Minderheit hält.

Zum KKB-Eigentum zählen zum Beispiel das Birskraftwerk und zahlreiche Solaranlagen, die, wie das Flusskraftwerk in Dornach, früher zum Inventar der EBM zählten. An der Verschachtelung der EBM durch zahlreiche Töchter, Untertöchter und Beteiligungen wurde an der letzten Delegiertenversammlung Kritik geübt. Verwaltungsrat und Unternehmensleitung mussten sich den Vorwurf der Intransparenz in ihrer Geschäftstätigkeit gefallen lassen.



 Ihre Meinung zu dieser News
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
www.theater-rampenlicht.ch

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

Werbung






In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).