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Bundesrat soll Deklarationspflicht für Uran einführenWoher kommt das Uran in den Brennstäben der schweizerischen Kernkraftwerke? Klare Antworten gibt es keine, obwohl der Abbau von Uran oft auch Menschen verstrahlt. Nun wird vom Bundesrat eine Deklarationspflicht zur Herkunft des Urans verlangt.Bern, 7. April 2011Die Forderung nach einer Deklarationspflicht formulierte die Gesellschaft für bedrohte Völker Schweiz (GfbV) im Zusammenhang mit der heutigen Vereidigung des neuen Präsidenten der Republik Niger, Mahamadou Issoufou. In dem Wüstenstaat wird auf Gebiet der Tuareg seit Dekaden Uran abgebaut. Die Abbauprozesse verstrahlen laut Recherchen von Umweltorganisationen und Tuareg-Vertretern Menschen, Tiere und Landschaft. Problematisch: Von dem aus Niger nach Frankreich geschafften Uran profitieren letzten Endes wohl auch schweizerische Stromkonsumierende. Weiterführende Links: "Uran aus unstabilen Ländern" Nicht nur in Niger, in fast allen Uranbergbau-Gebieten herrschen katastrophale Verhältnisse. Deshalb habe ich die Deklarationspflicht und die Einhaltung von sozialer und ökologischer Mindeststandards in einer Motion schon letzten Dezember vom Bundesrat eingefordert.
Ein grosser Teil des Urans stammt zudem aus politisch instabilen Ländern. Vor diesem Hintergrund ist es zynisch und dumm, wenn namhafte Politiker, darunter Alt-Bunderat Blocher, behaupten, Atomkraft mache die Schweiz unabhängig. Beat Jans, Nationalrat SP Basel-Stadt, Co-Präsident NWA, Basel |
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